Swisscom verlangt für das Galaxy S6 deutlich mehr als die Konkurrenz
Quelle: Comparis.ch

Swisscom verlangt für das Galaxy S6 deutlich mehr als die Konkurrenz

Einem Vergleich von Comparis.ch zufolge zahlt der Durchschnittsnutzer beim Kauf eines Galaxy S6 bei Swisscom, beim gleichzeitigen Abschluss eines zweijährigen Abo-Vertrages, gesamthaft deutlich mehr als bei Orange und Sunrise. Am günstigsten fahren die Konsumenten aber, wenn sie das Gerät im Handel zum vollen Preis beziehen.
3. März 2015

     

Kurz nach der Präsentation von Samsungs neuen Flaggschiffen, dem Galaxy S6 und dem Galaxy S6 Edge, hat Comparis.ch bereits die entsprechenden Preise der Schweizer Mobilfunkanbieter miteinander verglichen. Für die Erhebung berechnete der Vergleichsdienst die Gesamtkosten, welche beim Kauf eines Galaxy S6 beziehungsweise S6 Edge mit jeweils 32 GB entstehen, wenn gleichzeitig ein Vertrag mit einer Laufzeit von zwei Jahren abgeschlossen wird. Dabei unterteilte Comparis die Ergebnisse in Wenig-, Durchschnitts- und Vielnutzer.


Aus der Erhebung geht hervor, dass Sunrise und Orange mit den besten Angeboten aufwarten können. Die Preisunterschiede sind sehr gering. So bezahlt der Durchschnittsnutzer laut Comparis für das Galaxy S6 mit dem Abo Freedom Start von Sunrise 1921 Franken, während mit den Abos Me Unlimited Swiss und Surf 1 von Orange 1932 Franken fällig werden. Die Preise von Swisscom fallen dagegen deutlich höher aus. So bezahlt der Durchschnittsuser 2199 Franken. Bei den Viel- und Wenig-Nutzern soll sich ein ähnliches Bild zeigen, ebenso beim Modell Galaxy S6 Edge. Hier habe Orange gegenüber Sunrise die Nase aber leicht vorne, meint Comparis. Swisscom falle derweil erneut weit ab.
Ralf Beyeler, Telecom-Experte von Comparis.ch, warnt bezüglich des Kaufs eines Galaxy S6 oder Galaxy S6 Edge: "Bei Sunrise und Orange sind die Geräte zwar für einen oder null Franken erhältlich, und der Kunde zahlt das Gerät dann in 24 Monatsraten ab. Man soll sich aber nicht blenden lassen von diesen vermeintlich günstigen Abo-Angeboten." Beyeler zufolge fährt der Konsument besser, wenn er das Smartphone im Handel zum vollen Preis erwirbt und es mit einer separaten SIM-Karte versieht. Er empfiehlt dabei das Prepaid-Angebot von Aldi und das Mobile-One-Abo von M-Budget. Man könne mit diesen Angeboten gegenüber den günstigsten Abos der drei grossen Telcos als Durchschnittsuser rund 40 Prozent an Kosten einsparen. So zahle man bei Aldi mit der Smart-50-Option 1157 Franken und bei M-Budget 1395 Franken. (af)


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