Brack verkauft 3D-Drucker unter 1000 Franken
Quelle: Brack

Brack verkauft 3D-Drucker unter 1000 Franken

Brack.ch hat das Sortiment um 3D-Drucker erweitert, die für jedermann bezahlbar sein sollen. Die Geräte kosten zwischen 900 und 1700 Franken.
10. Juni 2013

     

Online-Händler Brack.ch hat sein Sortiment um "erschwingliche 3D-Drucker", wie es in einer Mitteilung heisst, erweitert. Und tatsächlich: Brack.ch verkauft die Printer zu Preisen zwischen 900 und 1700 Franken. Mit den Geräten sollen sowohl Privatpersonen wie auch KMU, die in die Welt des 3D-Drucks einsteigen wollen, adressiert werden. Mit den Printern ist es laut Brack möglich, eine defekte Handyhülle nachzuproduzieren, selber einen RC-Modellflieger zu kreieren, architektonische Anschauungsmodelle zu bauen oder Prototypen für Industriebauteile zu drucken. Die Printer der Hersteller PP3DP und Velleman arbeiten nach dem Schmelzverfahren. Bei diesem Verfahren besteht das Verbrauchsmaterial – ebenfalls via Brack.ch erhältlich – aus einer Rolle ABS- oder PLA-Kunststoff. Die Geräte sollen nach 30 Minuten Endmontage einsatzbereit sein und unterscheiden sich bezüglich Druckgeschwindigkeit, Auflösung und maximaler Grösse des zu druckenden Objekts. Den zum Start erhältlichen 3D-Drucker UP Plus des Herstellers PP3DP gibt es zu einem Preis von 1649 Franken, während der UP Mini mit einem Preis von 999 Franken zu Buche schlägt. Für den K8200-Drucker von Velleman werden derweil 879 Franken fällig.

Zur Bedienung der Geräte erklärt Ville Gubler, New Business Manager, der bei Brack.ch die Aufbauarbeit fürs 3D-Druckersortiment leistet: "Die Herausforderung im 3D-Druck besteht für Einsteiger vor allem darin, Druckvorlagen in 3D zu erstellen." Wer selbst ein Modell konstruieren möchte, müsse sich nicht bloss eingehend mit heute an sich kostenlos erhältlicher 3D-Modellierungs-Software befassen, sondern auch die Beschränkungen kennen, die Druckmaterial und Gerät vorgeben, so Gubler weiter. Allerdings lassen sich fixfertige drucktaugliche 3D-Objekte auch aus Online-Communitys herunterladen. Eine dritte Möglichkeit bestehe darin, bestehende Objekte mit einem 3D-Scanner abzulichten und per Software in ein dreidimensionales Modell zu überführen. Derartige Scanner gebe es bereits, allerdings ist auch dieses Prozedere mit einer Lernphase verbunden, so Gubler. (mw)


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