Sage präsentiert seinen Partnern Sage 50
Quelle: zVg

Sage präsentiert seinen Partnern Sage 50

Sage hat vor rund 170 Partnern in Luzern die Version 2013 von Sage 50 vorgestellt. Daneben wurde noch einmal das Reseller-Modell für die Cloud-Version der Software erläutert. "Swiss IT Reseller" war vor Ort und zeigt die Bilder des Events.
6. Juni 2013

     

Vor rund 170 Partnern hat Sage in der Swissporarena in Luzern die neueste Version 2013 von Sage 50 vorgestellt. Sage 50 ist eines der wichtigsten Produkte im Sage-Portfolio, wird von beinahe 500 Partnern in der Schweiz vertrieben sowie von 2400 Treuhändern und 35'000 KMU in der Schweiz eingesetzt. Gemäss Sage-Schweiz-Chef Jean-Jacques Suter habe man seit Januar allein 600 Neukunden für Sage 50 gewinnen können – sprich jeden Monat kämen 100 neue Kunden hinzu. "In diesem Raum verantworten wir einen Viertel der betriebswirtschaftlichen Lösungen in Schweizer KMU", so Suter zu den anwesenden Partnern.


Sage nutze die Veranstaltung unter anderem, um die wichtigsten der rund 60 Neuerungen in Sage 50 vorzustellen. Man habe die Version vor allem im Hinblick auf die Vereinfachung von Geschäftsprozessen weiterentwickelt. Wichtige Geschäftsprozesse sollen mit Sage 50 weiter automatisiert und elektronisch abgewickelt werden können. Ein Beispiel dafür ist die Lohnabrechnung, welche neu über das Lohnbuchhaltungs-Modul elektronische via Mail an die Mitarbeiter gesendet werden kann. Ebenfalls elektronisch ausgelöst und via Mail verschickt werden können neu zudem Mahnungen. Ausserdem ist es möglich, Mahngebühren pro Kunde individuell zu definieren. Im Modul Finanzbuchhaltung ist es nun möglich, das Kontenblatt mit den aktuellen Zahlen direkt mit demjenigen aus dem Vorjahr zu vergleichen, um so raschen einen Überblick über die finanzielle Entwicklung zu erhalten. Und nicht zuletzt wurde ein Zeugnismanager in Sage 50 integriert, dank dem rechtskonforme Arbeitszeugnisse nun aus Textbausteinen individuell auf den Mitarbeiter angepasst zusammengesetzt werden können.
Nebst der reinen Produkte-Präsentation nutzte Marc Ziegler, Managing Director Small Business bei Sage Schweiz, den Anlass aber auch, um die Partner über die Cloud-Aktivitäten rund um Sage 50 zu informieren. Seit kurzem ist Sage 50 ja auch via Cloud erhältlich (Swiss IT Magazine berichtete). Gemäss Ziegler zähle man aktuell 14 Kunden in der Cloud und verspüre grosses Interesse seitens der Partner, wobei er betonte, dass das Angebot primär für neue Kunden Sinn mache. Zwar bringe die Cloud-Variante einige Vorteile mit sich, wie etwa die Möglichkeit, die Software auf jedem beliebigen Endgerät unabhängig des Standorts zu nutzen oder die flexible Anpassung der Zahl an Lizenzen. "Bestehende Kunden fahren aber am besten, wenn sie bei ihrer installierten Version bleiben", erklärte Ziegler. Daneben betonte er auch, dass Sage 50 in der Cloud ein eigenständiges Angebot sei, welches Sage zwar direkt verkaufe, das aber auch von Partnern vertrieben werden kann. Resellern, welche Sage 50 in der Cloud verkaufen, stellt die Software-Schmiede für das erste Quartal eine grosszügige Abschlussmarge und eine Bestandesprovision für die Zeit danach in Aussicht. Ausserdem bietet Sage die Lösung auch im ASP-Modell an – sprich Reseller können Sage 50 selbst in der eigenen Cloud bereitstellen und den Kunden anbieten. Allerdings machte Ziegler hier klar, dass dies einiges an Know-how voraussetze.


Lesen Sie auf der nächsten Seite: Pricing und eine neue Datenbank.
Abschliessend liess Marc Ziegler noch verlauten, dass man das Pricing für Sage 2013 im Vergleich zu den Vorversionen unverändert gelassen habe – sowohl bei den Updates wie auch bei den Neulizenzen. Und er verwies darauf, dass die Updatepreise nur noch für die Versionen 2011 und 2012, nicht aber für den 2009er-Releae gelten, und dass heute bereits 95 Prozent der Kunden einen Servicevertrag nutzen – was für die Partner wiederkehrende Geschäfte bedeutet.


Und zu guter Letzt hat Sage am Event bekanntgegeben, dass man an einer neuen Datenbank für das Rechungswesen in Sage 50 arbeite. Aktuell setzt Sage 50 auf die Datenbank Btrieve, diese soll aber über kurz oder lang durch MS SQL 2012 Express abgelöst werden. Ein Prototyp soll bis Ende Juni zu 70 Prozent fertiggestellt sein, und man wolle schon bald mit dem Testen mit ersten Kunden beginnen. Die Umstellung auf MS SQL soll dann ab 2014 erfolgen, wobei den Kunden natürlich die Wahl gelassen werden soll, ob sie auf Btrieve bleiben oder auf MS SQL migrieren wollen. Durch die Umstellung soll das Rechungswesen in Sage 50 noch stabiler, sicherer und schneller werden. Ausserdem verspricht Sage mehr Auswertungsmöglichkeiten inklusive neuer Möglichkeiten im Bereich Business Intelligence. Dies soll auch neue Geschäftsfelder für Partner eröffnen. (mw)




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