Erfolgreicher Alltron-Partner-Event 2013
Quelle: SITM

Erfolgreicher Alltron-Partner-Event 2013

Alltron lud zum Partner-Event 2013 und viele folgten dem Ruf. Rund 1000 Besucher hatten sich für den Anlass angemeldet und informierten sich an der Messe, bei Referaten und an zwei Lösungsinseln über neueste Trends sowie über die Pläne des Mägenwiler Distributors. "Swiss IT Reseller" war vor Ort und liefert nun Impressionen zur Veranstaltung.
6. Juni 2013

     

Am Mittwoch führte der Mägenwiler Distributor Alltron bereits zum vierten Mal seinen Partner-Event durch. In seinem Logistikzentrum in Willisau wurden dabei auf über 3600 Quadratmeter über 100 Marken von rund 70 Herstellern präsentiert. Angemeldet hatten sich für den Anlass rund 1000 Besucher. Entsprechend zufrieden zeigten sich die Veranstalter.

Zwei Lösungsinseln – eine für den Professional- und eine für den Consumer-Bereich – zeigten zudem vernetzte, übergreifende Lösungen. So wurden im Profi-Bereich etwa Video Conferencing oder das Schulzimmer der Zukunft präsentiert, während im Consumer-Bereich 4K-Fernseher, Heimverkabelung oder das Heimbüro in der Cloud ein Thema waren.


Erstmals durchgeführt wurde am Alltron Partner-Event 2013 ausserdem ein Business Speed Dating. Dabei konnten Partner andere Partner aus angrenzenden Branchen kennenlernen, um ihre Dienstleistungen gegebenenfalls zu verknüpfen, wie Alltron-CEO Tom Brunner erklärte.
Daneben standen den Besuchern diverse Referate zu Themen wie Microsoft Windows 8 und Office 2013 oder Openscape Business von Siemens Enterprise zur Verfügung. Auch Alltron-Chef Tom Brunner gehörte zu den Referenten. Er präsentierte unter dem Titel "Alltron stellt sich vor" die Entwicklung, die der Distributor in den vergangenen Jahren durchgemacht hat und wohin die Reise gehen soll.

So erfuhren die Besucher, dass Alltron heute 50'000 Artikel von 900 Herstellern bietet. Ausserdem arbeitet der Disti mit 6000 regelmässig kaufenden Handelspartnern zusammen. Brunner gab aber auch zu, dass die Phase nach der Zusammenführung der vier Distributoren Alltron, Wyscha, Phonet und Trade Up vor rund zwei Jahren nicht ganz einfach war. So sei etwa der Sortimentsaufbau nicht im gewünschten Tempo erfolgt und die Logistikleistung habe zu wünschen übrig gelassen. "Die Wachstumsrate hat dann auch nur 6 Prozent anstatt der prognostizierten 12 Prozent betragen", erinnert sich der Alltron-CEO.


Lesen Sie auf der nächsten Seite, wie Alltron heute aufgestellt ist und was der Distributor geplant hat.
Schliesslich habe man sich dazu entschieden, die Kundschaft neu nach Business-Segment anstatt nach Branche zu unterteilen. Zudem habe man sich etwa von Geschäftsfeldern wie der Standard-Assemblierung getrennt, die man nicht mehr skalieren konnte, wie Brunner erklärte. Heute sei der Erfolg von Alltron der Sortimentsbreite und -tiefe, der Verfügbarkeit, die bei rund 90 Prozent liege, und der hocheffizienten Logistik zu verdanken. Ausserdem ruht das Alltron-Geschäft auf den vier Standbeinen IT, CE, Telco und Elektro. Dabei stellt die IT noch immer den grössten Geschäftsbereich dar. Aber auch die anderen Felder sollen ausgebaut werden. Zudem setzt Alltron stark auf die Verknüpfung der verschiedenen Segmente und meint damit etwa die Vernetzung eines NAS mit einem Media Player oder einem Multiroom-System.



Des weiteren erfuhren die Teilnehmer am Partner-Event 2013 auch, dass Alltron neu Managed Print Services (MPS) für lokale, kleine Fachhändler anbietet. Und dass unter der Million IT-Komponenten, die Alltron pro Jahr verkauft, doch noch 100 Floppies sind.

Ebenfalls anvisiert wird zudem eine Verknüpfung von Alltron mit dem Direktabsatzkanal Brack.ch. Tom Brunner schwebt etwa vor, die Direktkunden von Brack.ch mit den Dienstleistungen der Alltron-Partner zu vernetzen. Ein Anwender, der via Brack.ch etwa ein NAS bestelle, soll künftig per Knopfdruck in der Lage sein, sich bei einem Alltron-Partner in der Nähe Installationshilfe zu holen.


Auch ins Auge gefasst hat Alltron für die Zukunft ausserdem Vendor Managed Inventory (VDI). Dabei würde der Distributor in seinem Lager die Warenvorräte anderer Unternehmen bewirtschaften. Laut Brunner gibt es dazu schon konkrete Anfragen – auch von sehr grossen Handelspartnern.

Mehr zum Abschluss der Veranstaltung auf der nächsten Seite.

Den Abschluss der Veranstaltung bildete schliesslich ein Vortrag von Prof. Dr. Thomas Rudolph von der Universität St. Gallen, der zum Thema "Handel im Wandel" referierte, sowie eine anschliessende Podiumsdiskussion mit hochkarätigen Teilnehmern wie Ex-Libris-CEO Daniel Röthlin, Daniel Casari, Director CE & IT Business von Samsung Schweiz, Hofmann-Consultants-Geschäftsführer Martin Rusterholz, Büro-Vögtlin-Inhaber Alois Gassmann und Competec-CEO Roland Brack.


(abr)


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