Google: Nach Chromebook kommt Chromebox
Quelle: Google

Google: Nach Chromebook kommt Chromebox

Google hat offiziell die Chromebox vorgestellt, einen Desktop-Rechner mit Chrome OS. Das Kistchen mit WLAN und Intel-Core-CPU wird für 329 Dollar verkauft. Ausserdem gibt es ein neues Chromebook.
30. Mai 2012

     

Gerüchte über einen Desktop-Rechner namens Chromebox von Samsung waren bereits vor Wochenfrist aufgetaucht (Swiss IT Magazine berichtete). Inzwischen hat Google das Desktop-Gerät, das wie bereits das Chromebook von Samsung gefertigt und mit Chrome OS ausgeliefert wird, auch offiziell vorgestellt.


Die Chromebox wird als Gerät für den Heim- und Office-Bereich angepriesen und ist mit einem Intel-Core-Prozessor und 4 GB RAM bestückt. Ausserdem gibt es zahlreiche Schnittstellen – namentlich Dual-Band-WiFi (802.11 a/b/g/n), zwei Displayports (kompatibel mit HDMI, DVI und VGA) für bis zu zwei Display gleichzeitig, einen DVI-Ausgang, sechs USB-Ports und ein Ethernet-Anschluss sowie auch Bluetooth 3.0. Daneben preist Google eine Bootzeit von sieben Sekunden an. Verkauft wird der Rechner – vorerst in den USA und in Grossbritannien (weitere Länder sollen in den kommenden Wochen folgen) – für 329 Dollar.


Daneben hat Google auch ein neues Samsung-Chromebook angekündigt, an das nun ein externer HD-Bildschirm gehängt werden kann. Das Samsung Series 5 550 kommt mit 12,1 Zoll Display (1280x800 Pixel), einem Intel-Core-Chip und 4 GB RAM und ebenfalls zahlreichen Anschlüssen und wird ab 449 Dollar verkauft. Das neue Chromebook soll bis zu drei Mal schneller sein als die ersten Modelle.

Google wird aber auch die Chrome-OS-Plattform in den nächsten Wochen aufmöbeln. Das Chrome OS bekommt eine neue, App-zentrierte User-Oberfläche. Ausserdem soll in Kürze der Online-Speicher Google Drive integriert werden, und Google Docs soll in den kommenden Wochen in einer Offline-Variante bereitstehen. Ebenfalls versprochen wird ein überarbeiteter Medienplayer, und mittels der Beta von Chrome Remote Desktop soll es möglich sein, über das Chromebook (oder die Chromebox) remote auf seinen heimischen Rechner zuzugreifen.


Weitere Informationen gibt es auch auf dem Chrome Blog. (mw)


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Kommentare
Interessantes Design. Sieht schick aus. Habe ich das nicht schon mal gesehen? Ach ja genau, wenn man schon Plagiate (oder sollen das Homaugen sein?), dann aber wirklich auf der ganzen Linie vom IPhone zum IPad und jetzt auch noch den Mac Mini. Fehlt eigentlich nur noch ein iMac. Hoffe, der Markt wird das entsprechend honorieren und das Original kaufen anstelle einer so billigen Kopie, die auch noch teuer ist und technisch Weit unterlegen.
Mittwoch, 30. Mai 2012, Daniel Meier



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