iPhone X verursacht Verluste bei Foxconn

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17. November 2017 - Der Elektronikhersteller Foxconn berichtet, sein Profit sei im dritten Quartal um mehr als ein Drittel gesunken, und führt diesen Verlust auf Ausgaben zurück, die mit der iPhone-X-Produktion zusammenhängen.

Das taiwanesische Technologieunternehmen Foxconn berichtet von starken Gewinneinbussen. Foxconn ist der weltgrösste Vertragshersteller im Elektronikbereich und montiert auch Apples iPhones.

So berichtet das Unternehmen, die Nettoerträge seien im dritten Quartal 2017 um 39,3 Prozent im Vergleich zum letzten Jahr gesunken – und zwar auf 696 Millionen Dollar, was unter der "Bloomberg"-Schätzung von 1,24 Milliarden Dollar liegt. Für die Taiwanesen, deren halbes Geschäft auf Apple ausgerichtet ist, ist dies der stärkste Rückgang seit dem letzten Quartal von 2008.

"Bloomberg" schätzt, dass die Profiteinbusse auf Lieferengpässe beim iPhone X zurückzuführen sei. Foxconn hatte Probleme mit Zulieferern und Produktionsfehlern. Das bisher teuerste iPhone ist Anfang November in den Verkauf gegangen. Experten rechnen damit, dass die Verkäufe die Foxconn-Erträge im vierten Quartal wieder in die Höhe schiessen lassen müssten. (rpg)

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