Ascom macht Gewinn

18. August 2017 - Ascom hat im ersten Halbjahr einen Gewinn von 6,6 Millionen Franken erzielt. Im Vorjahr musste noch ein Verlust gemeldet werden. Ausserdem gibt es Personalmeldungen.

Der Technologiekonzern Ascom hat die Zahlen fürs erste Halbjahr veröffentlicht. Der Umsatz ging dabei leicht zurück, und zwar von 146 Millionen Franken – unter Ausschluss der inzwischen verkauften Sparte Network Testing – auf 143,2 Millionen Franken. Dagegen kann Ascom einen Konzerngewinn von 6,6 Millionen ausweisen. Dies nachdem vor Jahresfrist noch ein Verlust von 5,6 Millionen resultierte. Die Rückkehr in die Gewinnzone dürfte stark mit dem erwähnten Verkauf des Network-Testing-Bereichs zusammenhängen.

Der Auftragseingang stagnierte im ersten Halbjahr bei 158 Millionen Franken. Nichtdestotrotz will Ascom übers gesamte Jahr hinweg den Umsatz um 3 bis 6 Prozent steigern. Ascom erklärt dazu: "Die traditionelle Saisonalität des Geschäfts deutet auch 2017 auf ein stärkeres zweites Halbjahr hin. Ebenso beginnen die eingeleiteten strategischen und operativen Massnahmen immer mehr zu greifen. Während im ersten Halbjahr 2017 noch die Nachwirkungen der Onecompany-Implementierung zu spüren waren und der Auswahlprozess für neue erfahrene Mitarbeitende lief, wird erwartet, dass das zweite Semester von der neuen Organisationsstruktur, der Lancierung neuer Lösungen wie Ascom Myco 2, Ascom Telligence und neuen Ascom-Unite-Middleware-Funktionen profitieren wird. Ausserdem werden der Ausbau der starken und effizienten Vertriebsorganisation und der Aufbau neuer Partnerschaften die Geschäftsentwicklung in den kommenden Monaten günstig beeinflussen." (mw)

Zusammen mit den Halbjahresergebnissen hat Ascom auch noch zwei Personalien vermerkt. So hat Anette Weber ihre Aufgabe als neue CFO per 1. August angetreten. Ihre Ernennung wurde beriets im Mai kommuniziert (Swiss IT Reseller berichtete). Daneben hat Judith Bischof (Bild), General Counsel, sich nach sechsjähriger Tätigkeit für Ascom entschieden, das Unternehmen per Ende Januar 2018 zu verlassen, um eine Karrierechance in einem grösseren Unternehmen zu ergreifen. Eine Nachfolgeregelung werde rechtzeitig kommuniziert, so Ascom. (mw)

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