Soundcloud (vorerst) gerettet

15. August 2017 - Der angeschlagenen Musikdienst Soundcloud konnte eine neue Finanzierungsrunde initiieren, bei der wobei knapp 143 Millionen Euro in das Unternehmen fliessen sollen. Zudem gibt es einen Wechsel auf der CEO-Position.

Der angeschlagenen Musik-Streaming-Anbieter Soundcloud soll vorerst gerettet sein. Dies geht aus einem Blogbeitrag des Mitbegründer Alexander Ljung hervor. In dem Beitrag schreibt Ljung, dass er sich als CEO des Unternehmens zurückziehen werde. Seinen Platz als Geschäftsführer des Musik-Streaming-Dienstes wird der ehemalige Chef des Videodienstes Vimeo Kerry Trainor. Ljung soll Soundcloud aber in einer Führungsposition erhalten bleiben. Zudem konnte der Berliner Musikdienst eine neue Finanzierungsrunde kommunizieren, wobei knapp 143 Millionen Euro in das Unternehmen fliessen sollen.

Bereits Anfangs Juli gab Soundcloud einen erheblichen Personalabbau bekannt. Insgesamt sollen 173 Stellen abgebaut werden, also rund 40 Prozent der Belegschaft. Zudem werden nur noch die Lokationen Berlin und New York aufrechterhalten. Die Büros in San Francisco und London werden geschlossen.

Zuletzt war immer wieder die Rede davon, dass Soundcloud übernommen werden soll. So soll unter anderem bereits Google Interesse am Berliner Musik-Streaming-Dienst bekundet haben (Swiss IT Reseller berichtete). (asp)

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