UPC beerdigt EU-Roaming

19. Juni 2017 - UPC schafft ab dem 28. Juni das Roaming in der Schweiz ab. Dies als Reaktion auf die Abschaffung der Roaming-Gebühren in der EU. Damit können Mobile-Kunden von UPC in der EU zu denselben Konditionen wie in der Schweiz kommunizieren.

In der EU sind die Roaming-Gebühren bereits gefallen, in der Schweiz halten sie sich jedoch hartnäckig. Allerdings kommen die Telekommunikationsanbieter langsam aber sicher unter Druck, zumal die Roaming-Tarife hierzulande ohnehin sehr hoch sind. Nachdem bereits Sunrise, Salt und Swisscom an ihren Roaming-Angeboten geschraubt haben, geht UPC einen neuen Weg und schafft diese gleich ganz ab. Hierfür lanciert UPC ab dem 28. Juni neue Mobile-Europe-Abos. Die Abonnemente mit Flatrate heissen Mobile Europe 1000 Flat (CHF 35,00/Monat), Mobile Europe 4000 Flat (CHF 45,00/Monat) und Mobile Europe 10'000 Flat (CHF 65,00/Monat), wobei die Zahl jeweils die verfügbare Datenmenge in Megabyte referenziert. Sind die Daten wärend einem Aufenthalt in der EU aufgebraucht, werden die Kunden via SMS automatisch darüber informiert und können ein zusätzliches Roaming-Paket dazu kaufen. Wichtig ist allerdings auch, dass Anrufe von der Schweiz in EU-Länder sowie ausgehende Anrufe zwischen EU-Ländern nicht inkludiert sind.

"Mit unseren neuen Mobile Europe Flat-Abos bieten wir den Kunden Internet, Telefonie und SMS-Verkehr in der Schweiz und in der EU zu denselben günstigen Tarifen. Dieses Angebot ist im Schweizer Markt einzigartig. Damit müssen sich unsere Kunden nie mehr um hohe Roaming-Rechnungen sorgen", so Anna Gatti, Leiterin Produkte, Marketing und Digital bei UPC. Für eine Datennutzungsübersicht im Ausland können Kunden zudem im persönlichen Kundenkonto eine Erinnerungs-SMS bestellen, sobald 80 Prozent der High Speed-Daten aufgebraucht sind, sowie eine Datenroaming-Kostengrenze hinterlegen. (luc)

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