Abraxas und VRSG sollen fusionieren

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15. Juni 2017 - Abraxas und das Verwaltungsrechenzentrum St. Gallen (VRSG) planen eine Fusion. Nachdem diverse Gremien den Plänen bereits zugestimmt haben, dürften 130 VRSG-Aktionäre das letzte Wort haben. Sie müssen sich bis Ende August entscheiden.

Die Verwaltungsräte von Abraxas Informatik und des Verwaltungsrechenzentrum St. Gallen (VRSG) empfehlen den Aktionären, dem Zusammenschluss beider Unternehmen zuzustimmen. Bereits den Plänen zugestimmt haben die Kantone St. Gallen und Zürich, beides Aktionäre von Abraxas, sowie die Stadt St. Gallen, die grösste Aktionärin von VRSG. Die restlichen 130 VRSG-Aktionäre müssen nun bis am 30. August 2017 entscheiden, ob sie das entsprechende Aktientausch-Angebot genehmigen möchten. "Ich bin zuversichtlich, dass unsere Aktionäre den guten Argumenten für einen Zusammenschluss folgen und unser Vorhaben unterstützen werden", ist Eduard Gasser, Verwaltungsratspräsident von VRSG, überzeugt. "Sobald von allen Aktionären eine verbindliche Antwort eingegangen ist, werden wir über die weiteren Schritte informieren."

Die Führungsgremien sehen gemäss gemeinsamer Pressemitteilung im geplanten Vorhaben für beide Firmen eine grosse Chance. "Mit dem Zusammenschluss entsteht der führende Anbieter von durchgängigen Informatiklösungen für die öffentliche Hand in der Schweiz", ist Paul Glutz, Verwaltungsratspräsident von Abraxas, überzeugt. "Abraxas und VRSG ergänzen sich ideal. Ein Zusammenschluss stärkt die Perspektiven beider Unternehmen, schafft nachhaltigen Mehrwert für Kunden und Aktionäre und sichert Arbeitsplätze in der Schweiz", bestätigt Eduard Gasser. "Die geplante Fusion folgt marktwirtschaftlicher Logik und entspricht den Interessen von Kunden und Aktionären gleichermassen. Auch für die Mitarbeitenden eröffnen sich mit diesem Schritt interessante Perspektiven." (asp)

Bereits heute planen die Leitungsgremien beider Unternehmen die nötigen Massnahmen, um die Kontinuität insbesondere in laufenden Projekten auch während einer anstehenden Integrationsphase zu gewährleisten. Auch sollen alle aktuellen Kunden- und Lieferantenverträge der beiden Firmen ihre Gültigkeit behalten. Darüber hinaus ist geplant, dass während der Übergangsphase die Gründung einer Abraxas-VRSG Holding-Gesellschaft mit Sitz in der Stadt St. Gallen geplant ist, welche von einem Verwaltungsrat und einer Geschäftsleitung geführt werden. Verwaltungsratspräsident ist Eduard Gasser, aktuell VRSG, vorgesehen und als CEO soll Abraxas-Mann Reto Gutmann amten. Stellvertretender CEO wird Peter Baumberger, der aktuell für VRSG arbeitet und als CFO ist Rolf Lichtin von Abraxas vorgesehen. Die Einzelunternehmen Abraxas und die VRSG sollen dann zeitweise zu Tochterunternehmen der Holding werden. (asp)

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