Qualcomm unterliegt vor Gericht, Blackberry erhält Lizenzgebühren zurück

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29. Mai 2017 - Blackberry erhält von Qualcomm noch im Mai 940 Millionen US-Dollar. Der Grund dafür sind überhöhte Lizenzgebühren, welche Qualcomm Blackberry von 2010 bis 2015 in Rechnung gestellt hatte.

Laut Gerichtsentscheid muss der US-amerikanische Chiphersteller Qualcomm dem kanadischen Unternehmen Blackberry noch im Mai 940 Millionen US-Dollar zurückzahlen. Dies aufgrund von unzulässigen Lizenzzahlung, die Qualcomm zwischen 2010 bis 2015 von Blackberry erhalten hat.

Der Betrag setzt sich aus rund 815 Millionen Dollar unzulässigen Lizenzgebühren sowie Zinsen und Anwaltskosten zusammen. Abgezogen wurden von Blackberry fällige Lizenzgebühren aus dem Jahr 2016 sowie dem ersten Quartal 2017. Beide Unternehmen hatten sich im April 2016 darauf geeinigt, den Fall vor einem Schiedsgericht in Kalifornien zu klären. Die Summe von 940 Millionen Dollar, auf die sich die beiden Unternehmen nun geeinigt haben, beträgt ein Mehrfaches des letzten Quartalsumsatzes von Blackberry, der zuletzt bei 286 Millionen Dollar lag. (swe)

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