Cisco mit düsterer Prognose und Stellenabbau

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18. Mai 2017 - Cisco hat die Anleger mit einer negativen Umsatzentwicklung im dritten Quartal des Fiskaljahres 2017 und mit einer düsteren Prognose für das vierte Quartal enttäuscht. Die Börse quittierte die Ankündigung mit einer Talfahrt des Aktienkurses.

Der Netzwerk-Spezialist Cisco hat die Unternehmenszahlen für das dritte Quartal des Fiskaljahres 2017 präsentiert und die Anleger und Analysten enttäuscht. Der Umsatz ging um 1 Prozent auf 11,94 Milliarden Dollar zurück, dafür stieg der Nettogewinn gegenüber Vorjahr um 7 Prozent auf 2,5 Milliarden Dollar. Allerdings stagnierten die Umsätze aus den Produkten, während sie im Service-Bereich gar um 2 Prozent zurück gingen.

Für das vierte Quartal des laufenden Fiskaljahres 2017 rechnet Cisco mit einem weiteren Umsatzrückgang von 4 bis 6 Prozent, was weit unter den Erwartungen der Analysten liegt, die von einem geringeren Umsatzrückgang ausgingen. Nachdem Cisco bereits im August 2016 einen massiven Abbau von 5500 Stellen angekündigt hatte, gab das Unternehmen nun bekannt, weitere 1100 Stellen streichen zu müssen. Die Börse reagierte prompt auf die negativen Entwicklungen und schickte den Aktienkurs bachab. Die Cisco-Aktie verlor dadurch nachbörslich rund 8 Prozent. (luc)

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