Marissa Meyer verlässt Yahoo-VR

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10. Januar 2017 - Es kommt Bewegung in die Yahoo-Übernahme durch Verizon: Der angeschlagene Internetpionier gab bekannt, dass man nach dem Verkauf des Webgeschäfts die restlichen Yahoo-Teile in Altaba umbenennen wird. Zudem wird Marissa Meyer nicht mehr Teil des Verwaltungsrats der neuen Holding sein.

Nachdem der Verkauf des Webgeschäfts an Verizon komplett über die Bühne gegangen ist, möchte der amerikanische Internetpionier Yahoo das restliche Unternehmen in Altaba umbenennen. Dies geht aus einer Mitteilung von Yahoo hervor. Altaba soll in erster Linie aus der Beteiligung der chinesischen Online-Plattform Alibaba und Yahoo Japan bestehen. Die Vermögenswerte, die Altaba zu verwalten haben wird, sind ein Anteil von etwa 36 Prozent an Yahoo Japan sowie gut 16 Prozent an Alibaba. Darüber hinaus wurde bekannt, dass Marissa Meyer nach der Übernahme den Verwaltungsrat der neuen Holding-Gesellschaft, der von elf auf fünf Mitglieder reduziert wird, verlässt, aber vorläufig noch Chefin von Yahoo bleibt. Auch fünf weitere Yahoo-Mitglieder werden aus der Holding-Gesellschaft zurücktreten. Vorsitzender des neuen Verwaltungsrates soll Eric Brandt werden.

Im vergangenen Juli haben Verizon und der amerikanische Internetpionier eine Übernahme des Yahoo-Kerngeschäfts für 4,8 Milliarden Dollar vereinbart. Es kann aber davon ausgegangen werden, dass Verizon aufgrund der bekannt gewordenen Hackerangriffe und Datendiebstähle einen Preisnachlass durchsetzen wird. (asp)

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