Die Hälfte der Schweizer Kunden findet das mobile Einkaufen zu umständlich

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11. Februar 2016 - Das aktuelle Schweizer E-Commerce Stimmungsbarometer zeigt unter anderem: 51 Prozent von Schweizer Kunden finden das Einkaufen via Smartphone zu kompliziert. Ausserdem kann niemand Kosten leiden, die erst beim Bezahlen auftauchen.

Das Center for Digital Business der HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich hat im Auftrag und mit Unterstützung der Schweizerischen Post erstmalig das Schweizer E-Commerce Stimmungsbarometer realisiert. Befragt wurden 15'000 Schweizer Kunden danach, wie häufig und warum sie online shoppen, was ihnen das Einkaufserlebnis angenehm macht und welche Vor- und welche Nachteile ihnen bei in- und ausländischen Shops auffallen.

Das Ergebnis: Rund die Hälfte der Befragten kaufen mindestens einmal im Monat in einem Online Shop ein. Die Gründe: 60 Prozent von ihnen schätzen die zeitliche Flexibilität, die das Onlineshoppen mit sich bringt. Ausschlaggebende Kriterien für einen Kauf sind für 93 Prozent die zweckmässige Bezahlung, für 83 Prozent eine Shop-Zertifizierung und für 73 Prozent die Möglichkeit, das Gekaufte kostenlos zu retournieren. (aks)

Die Studie zeigt aber auch: 62 Prozent der Befragten, von denen je die Hälfte weiblich beziehungsweise männlich ist, und von denen 68 Prozent aus der Deutschschweiz, 24 Prozent aus der Westschweiz und 8 Prozent aus dem Tessin kommen, nutzen das Smartphone selten bis nie für Einkäufe im Internet. 51 Prozent der Befragten finden das zu umständlich. Die häufigsten Gründe für einen Kaufabbruch stellen derweil versteckte Kosten dar, die erst bei der Bezahlung auftauchen sowie bei ausländischen Shops die fehlende Option, in die Schweiz zu liefern. In puncto Paketzustellung wünschen sich ein Viertel der Befragten, online nachverfolgen zu können, wo sich ihre Sendung aktuell befindet, und ausserdem per SMS benachrichtigt zu werden, wenn die Sendung eintrifft.

Mehr Ergebnisse finden Sie in der Bildergalerie sowie auf der Webseite der HWZ. (aks)

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