EMEA-Server-Markt schrumpft weiter

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4. September 2013 - Mit Servern lässt sich im EMEA-Raum seit längerer Zeit nur noch schwer mehr Umsatz erzielen. Im zweiten Quartal 2013 schaffte es von den Top-5 nur Dell.

Im EMEA-Server-Markt wurden laut den Marktforschern von IDC im vergangenen, zweiten Quartal 2013 insgesamt 483'000 Geräte ab- und 2,9 Milliarden Dollar umgesetzt. Das entspricht einem Rückgang um 4,7 beziehungsweise 3,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Es ist gemäss den Analysten damit bereits das siebte Quartal in Folge in dem die Umsätze gefallen sind.

Während der Umsatz mit Nicht-x86-Servern um 0,1 Prozent gesunken und insbesondere die Nachfrage nach Mainframes gross gewesen ist, konnten mit x86-Servern, deren Marktanteil momentan bei 71,3 Prozent liegt, lediglich 2,1 Milliarden Dollar (-4,5%) erwirtschaftet werden. Gemäss IDC liegt der Grund darin, dass im vierten Quartal 2013 neue und aktualisierte Produkte auf den Markt kommen werden und man, insbesondere im SMB-Bereich, derzeit mit einem Kauf zuwartet.

Ein Blick auf die Hersteller zeigt derweil, dass HP seine Spitzenposition trotz 13,2 Prozent weniger Umsatz halten konnte. Mit 34,8 Prozent Marktanteil liegt man allerdings nur noch 7 Prozent vor dem ersten Verfolger IBM (siehe Grafik). Big Blue hat im Vergleich zum Vorjahr nur 1,3 Prozent Umsatz eingebüsst. Den dritten Platz belegt Dell mit einem Umsatzwachstum von fast 8 Prozent, gefolgt von Oracle und Fujitsu. (mv)

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