Besucherrekord am Infinigate IT Security Day 2013

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28. August 2013 - Der zehnte IT Security Day des Value Added Distributors stand ganz im Zeichen der Cloud, der stetig wachsenden Datenmengen und der mobilen Sicherheit. Aber auch das Networking kam wie gewohnt nicht zu kurz. "Swiss IT Reseller" war vor Ort und liefert Impressionen zur Veranstaltung.

Matthias Brunner, Geschäftsführer von Infinigate Schweiz, läutete den diesjährigen, zehnten Infinigate IT Security Day vor vollen Rängen ein und konnte gleich zu Beginn einen Rekord vermelden. Mit 240 Reseller-Registrierungen hat der auf Security spezialisierte Value Added Distributor (VAD) für seine diesjährige Hausmesse nämlich eine bislang noch nie erreichte Höchstzahl verbucht. Für die gesamte Veranstaltung prognostizierte Brunner zudem rund 300 Teilnehmer.

Im Zentrum des diesjährigen Infinigate IT Security Day standen explodierende Datenmengen, die Cloud und Mobile Security. "Diese Treiber beschäftigen die Unternehmen teilweise schon mehr als zwölf Monate und deuten auf eine gewisse Konstanz in der schnelllebigen IT-Branche hin", so Brunner. Geändert hätten sich derweil die Motive der Cyberkriminellen. Ging es früher primär ums Geld, so sei heute das Ziel, die Systeme zu destabilisieren und die Konkurrenz vom Markt zu drängen. Dabei werde auch vor kleinen und mittleren Unternehmen nicht Halt gemacht. "Das wiederum kommt den IT-Dienstleistern zugute. Wer hier am Ball ist, der spürt keine Krise", ist Brunner überzeugt.

Und schliesslich hob Brunner mit Barracuda und Actividentity noch zwei Hersteller hervor, die in den letzten zwölf Monaten neu zu Infinigate gestossen sind. Actividentity führte denn auch direkt eine Änderung am Infinigate IT Security Day ein. So wurden für das Visitor Tracking die Namensschilder der Besucher mit RFID-Chips ausgestattet und beim Besuch einer Session gescannt. (abr)


Mobile Sicherheit, Managed Services und Networking

Im Anschluss an die Begrüssung durch Matthias Brunner folgte die Keynote von Marco Di Filippo, Geschäftsführer von Compass Security Deutschland. Dabei drehte sich alles um das Thema Sicherheit und Smartphones. Unter anderem zeigte Di Filippo, wie man sich für 1500 Dollar und ein bisschen Open Source Software eine eigene GSM-Zelle bauen kann, oder wie man kostengünstig zu einem GSM-Sniffer kommt und damit Gespräche belauschen kann. Als weitere Beispiele des äussert unterhaltsamen Referates demonstrierte der Sicherheitsexperte auch, welchen Schabernack (wobei es beim Schabernack meist nicht bleibt) man mit SMS ID Spoofing treiben kann oder wie man am einfachsten Malware auf ein Handy bringt – nämlich, in dem man einfach öffentlich eine Handy-Ladestation anbietet, an die unbekümmerte Smartphone-Besitzer dann ihr Gerät zum "laden" anschliessen.

An die Keynote schlossen schliesslich diverse Referate zu Themen wie professionelle WLAN, Business Continuity, Mobilität und Application Control, Authentifizierung sowie Netzwerkmanagement und Lösungsansätze auf dem Weg zum MSP an. Diesen Vortrag hob auch Brunner besonders hervor. Denn der Infinigate-Geschäftsführer ist sich sicher, dass die grossen, internationalen Management Service Provider hierzulande Probleme haben, weil Schweizer ihre Daten nicht gerne ins Ausland geben. "Das ist die Chance für den Schweizer Channel, sich in Richtung Service Provider zu entwickeln", so Brunner.

Nebst den Vorträgen kam auch das Networking am diesjährigen IT Security Day nicht zu kurz. So wurde wie bereits bei vergangenen Anlässen das legendäre Töggeli-Turnier durchgeführt, bei welchem die Gewinner einen Töggeli-Kasten abstauben konnten. Dazu mussten sie sich gegen Profis wie den mehrfachen Weltmeister Roland Prisi und die amtierende Schweizermeisterin durchsetzen. Und zu guter Letzt entführte Infinigate die Besucher in die Welt von 1001 Nacht und liess den Tag mit Bauchtanz und Shisha ausklingen. (abr)

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