Crealogix spürt Auswirkungen der Krise

22. März 2013 - Während sich der Umsatz geringfügig reduzierte, konnte Crealogix im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2012/2013 den Reingewinn leicht steigern. Für das zweite Halbjahr zeigt sich das Schweizer Software-Unternehmen vorsichtig.

Die Schweizer Software-Schmiede Crealogix hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2012/2013 einen Umsatz von 24,5 Millionen Franken erwirtschaftet, was 0,6 Prozent weniger ist als in der entsprechenden Vorjahresperiode. Ausserdem weist das Unternehmen ein operatives Ergebnis von 2,1 Millionen Franken aus und konnte sich damit um 11,3 Prozent steigern. Den Reingewinn beziffert Crealogix mit 1,4 Millionen Franken. Das sind 100'000 Franken mehr als im ersten Halbjahr 2011/2012.

Man habe in der ersten Hälfte des Fiskaljahres 2012/2013 die Auswirkungen der weltweiten Krise der Finanzindustrie zu spüren bekommen, bilanziert Crealogix in einer Mitteilung. Trotz harten Konkurrenzkampf und konjunkturellen Unsicherheiten habe sich aber insbesondere das E-Banking-Geschäft gut entwickelt. Und auch die Produkte für den Zahlungsverkehr erfreuen sich dem Unternehmen zufolge einer guten Nachfrage. Ebenso bezeichnet Crealogix die Strategie, Software-Produkte selbst zu entwickeln und zu vermarkten als erfolgreich. Sowohl Lizenzerträge als auch die Einnahmen mit Wartungs- und Supportverträgen wachsen demnach kontinuierlich.

Für das zweite Halbjahr 2012/2013 prognostiziert Crealogix kein ausgeprägtes Wachstum, aufgrund der weltweiten Konjunkturschwäche und den Unsicherheiten in den Absatzmärkten. Das Unternehmen wolle die Zeit der Zurückhaltung nutzen, um Produkte zu verbessern und das Portfolio zu verfeinern. Dies werde im zweiten Halbjahr die Profitabilität belasten. Zudem wolle man interessante Akquisitionsmöglichkeiten prüfen. (abr)

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