PC-Markt ist im Q4 2012 weiter eingebrochen

15. Februar 2013 - Auch im vierten Quartal 2012 hatten die PC-Hersteller ein schwieriges Los. Der PC-Markt ist in Westeuropa um 11,7 Prozent eingebrochen.

Aus den veröffentlichten Zahlen von Gartner zum vierten Quartal 2012 geht hervor, dass der PC-Markt in Westeuropa im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal um 11,7 Prozent auf 58 Millionen abgesetzte Einheiten zurück gegangen ist. Der mobile Bereich hat dabei 12,1 Prozent eingebüsst, während der Desktop-PC einen Rückgang von 10,9 Prozent zu verkraften hat. Auf Grund von Erneuerungsphasen weist das Business-Segment mit einem Minus von 4,9 Prozent einen geringeren Rückgang aus als das Consumer-Segment, dessen Absatz um ganze 17,6 Prozent eingebrochen ist.

Nimmt man die Hersteller etwas genauer unter die Lupe, fällt auf, dass Lenovo mit einem Wachstum von 23,2 Prozent der einzige Hersteller ist, der auf ein positives Quartal zurückblicken kann. Von den fünf marktführenden Herstellern wurde derweil Dell mit einem satten Minus von 21,9 Prozent am ärgsten geschüttelt. Aber auch die übrigen Hersteller HP, Acer und Asus konnten ein Absatzrückgang nicht verhindern. Durch den Verlust von Acer (-16,4 Prozent), ist dessen Marktanteil nun gleichauf mit dem von Lenovo (11,4 Prozent). Ansonsten ist die Rangliste der Hersteller gegenüber dem vierten Quartal 2011 unverändert. HP führt die Liste mit gut 10 Prozent Marktanteil mehr als das zweitplatzierte Acer an. (af)

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