Vmware will unprofitable Geschäftsbereiche abstossen

30. Januar 2013 - EMC und dessen Tochter Vmware haben positive Zahlen für das Jahr 2012 vorgelegt. Gleichzeitig heisst es jedoch, dass sich der Virtualisierungsspezialist von bis zu 900 Mitarbeitern trennen will.

Der Virtualisierungsspezialist Vmware will laut diversen Medienberichten aus weniger wichtigen und profitablen Geschäftsbereichen aussteigen und damit bis zu 900 Jobs streichen. Gleichzeitig will das Unternehmen angeblich die Mitarbeiterzahl in Bereichen, in denen es gut läuft, deutlich anheben. Die Rede ist von 1000 neuen Mitarbeitern, die im laufenden Jahr angestellt werden sollen.

Die Ankündigung folgt auf die Bekanntgabe der Geschäftszahlen für das vierte Quartal sowie das Gesamtjahr 2012. Der Virtualisierungsspezialist erzielte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 4,61 Milliarden Dollar (+22%), im vierten Quartal waren es 1,29 Milliarden Dollar (auch +22%). Der Gewinn liegt bei 746 Millionen Dollar für das Gesamtjahr und damit nur leicht über dem Vorjahreswert. Im vierten Quartal 2012 waren es 206 Millionen Dollar.

Fast zeitgleich mit Vmware hat auch dessen Mutterhaus EMC seine Finanzergebnisse veröffentlicht. Demnach konnte der Storage-Spezialist in den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres einen Umsatz von 6 Milliarden Dollar erzielen, was im Vergleich zum Vorjahr einer Steigerung um 8 Prozent entspricht. Der Nettogewinn wuchs derweil um 5 Prozent auf 870 Millionen Dollar. Im gesamten Geschäftsjahr 2012 erwirtschaftete EMC einen Umsatz von 21,7 Milliarden Dollar und erzielte damit ein Wachstum von 9 Prozent. Der Gewinn beträgt 2,7 Milliarden Dollar (+11%). (mv)

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