Rote Zahlen bei Logitech

24. Januar 2013 - Der Schweizer Peripheriespezialist Logitech muss für das abgelaufene dritte Quartal tiefrote Zahlen ausweisen. Der Grund: Ein millionenschwerer Abschreiber.

Der seit geraumer Zeit kriselnde Peripheriespezialist Logitech muss für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Verlust von 195 Millionen Dollar ausweisen. Vor Jahresfrist konnte Logitech noch 55 Millionen Dollar Gewinn vermelden. Der Umsatz gab um 14 Prozent auf 615 Millionen Dollar nach. Grund für den Verlust ist ein Abschreiber von 211 Millionen Dollar auf die Übernahme des Videokonferenzanbieters Lifesize. Dieser wurde Ende 2009 für 400 Millionen Dollar gekauft – ein Preis, der offenbar deutlich überrissen war.

Logitech-CEO Bracken Darrell bezeichnet das Quartalsergebnis als inakzeptabel und kündigte Massnahmen an, um das Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen. Offenbar sollen die Produkte überdacht und die Kosten sollen gesenkt werden. (mw)

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