IT-Ausgaben steigen 2013 auf 3,7 Billionen Dollar

4. Januar 2013 - 2013 werden weltweit 3,7 Billionen Dollar für die IT ausgeben, wie die Markforscher von Gartner prognostizieren. Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Plus von 4,2 Prozent.

Laut einer Prognose von Gartner werden die weltweiten IT-Ausgaben im laufenden Jahr im Vergleich zu 2012 um 4,2 Prozent auf 3,7 Billionen Dollar ansteigen. Noch im November 2012 sagten die Marktforscher für das eben angebrochene Jahr weltweite IT-Ausgaben in der Höhe von 2,68 Billionen Dollar voraus (Swiss IT Reseller berichtete).

"Wirtschaftliche Unsicherheiten hemmen das weltweite IT-Wachstum am meisten. Allerdings nehmen diese Unsicherheiten stetig ab, was die Ausgaben für die IT 2013 im Vergleich zu 2012 steigen lassen wird", ist Richard Gordon, Managing Vice President bei Gartner, überzeugt.

So rechnen die Auguren bei den Geräten – also PCs, Tablets, Mobiltelefone und Drucker – mit weltweiten Ausgaben in der Höhe von 666 Milliarden Dollar, was einem Plus von 6,3 Prozent entspricht. Man muss aber auch anmerken, dass Gartner ursprünglich ein Wachstum von 7,9 Prozent erwartet hatte. Und auch ihre langfristige Prognose mussten die Marktforscher herabsetzen. Demnach werden die IT-Ausgaben zwischen 2012 und 2016 jährlich durchschnittlich 4,5 Prozent zulegen. Zuvor war Gartner von einer jährlichen Steigerung um 6,4 Prozent ausgegangen. Zurückzuführen ist diese angepasst Prognose auf den zunehmenden Preiskampf im Tablet-Markt.

Der weltweite Markt für Business Software wird derweil im laufenden Jahr von den Bereichen Security, Storage Management und Customer Relationship Management (CRM) angetrieben. So rechnet Gartner 2013 mit Ausgaben von 296 Milliarden Dollar – 6,4 Prozent mehr als 2021.

Am meisten ausgegeben wird allerdings noch immer im Telecom-Services-Markt. Hier prognostizieren die Auguren weltweite Ausgaben von 1,7 Billionen Dollar für das laufende Jahr. Dies entspricht einem Wachstum um 2,4 Prozent im Vergleich zu 2012. Für die kommenden Jahre rechnet Gartner mit einer eher flachen Entwicklung in diesem Bereich – allerdings auf einem hohen Niveau. (abr)

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