Samsung und Android setzen ihren Siegeszug im Mobiltelefon-Markt fort

14. November 2012 - Zwischen Juli und September wurden weltweit 428 Millionen Mobiltelefone verkauft. Fast jedes vierte stammte von Samsung und auf nahezu drei von vier der Geräte lief Googles Betriebssystem Android.

Wie die Marktforscher von Gartner melden, wurden im dritten Quartal des laufenden Jahres weltweit 428 Millionen Mobiltelefone verkauft. Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Rückgang um 3,1 Prozent und das obwohl der Smartphone-Markt weiterhin rasant wächst. Laut den Analysten wurden in den Monaten Juli, August und September 169,2 Millionen Smartphones verkauft, 46,9 Prozent mehr als noch vor einem Jahr.

Angeführt wird der Mobiltelefon-Markt nach wie vor von Samsung. Die Koreaner haben 97 Millionen Geräte verkauft und konnten ihren Anteil damit auf 22,9 Prozent steigern. Auf dem zweiten Platz folgt Nokia mit einem Anteil von 19,2 Prozent und 82 Millionen verkauften Geräten. Den dritten Platz belegt Apple, wobei der iPhone-Hersteller anteilmässig im Vergleich zum Vorquartal etwas einbüsste. Die Top-10 komplettieren ZTE, LG Electronics, Huawei, TCL Communication, Research in Motion, Motorola und HTC.

Der Smartphone-Markt wird derweil von Samsung und Apple dominiert. Laut Gartner-Analyst Anshul Gupta kommen die beiden Hersteller aktuell auf 46,5 Prozent Marktanteil. Nokia soll im dritten Quartal vom dritten auf den siebten Platz zurückgefallen sein und RIM und HTC auf Kosten der Finnen je einen Platz gewonnen haben. Genau Zahlen liefert Gartner dazu noch nicht.

Bei den mobilen Betriebssystemen ist Android nach wie vor und immer deutlicher die Nummer 1. Der Anteil des Google-Betriebssystems lag im vergangenen Quartal bei stolzen 72,4 Prozent. Zum Vergleich: Vor einem Jahr waren es noch 52,5 Prozent und im Q2 64,1 Prozent. Hinter Android folgen Apples iOS mit 13,9 Prozent (Q3/2011: 15,0%) und RIMs Blackberry OS mit 5,3 Prozent (Q3/2011: 11,0%). Microsofts Windows Phone kommt derweil auf 2,4 Prozent und konnte seinen Anteil damit, wenn auch auf einem tiefen Niveau, deutlich steigern (Q3/2011: 1,5%). (mv)

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