Google soll gegen Arbeitsgesetze verstossen haben
Quelle: Google

Google soll gegen Arbeitsgesetze verstossen haben

Das amerikanische Arbeitsministerium ermittelt gegen Google, weil Hinweise auf ungleiche Bezahlungen zwischen männlichen und weiblichen Angestellten vorliegen würden. Der Suchmaschinenriese weist die Vorwürfe zurück.
11. April 2017

     

Das amerikanische Arbeitsministerium hat Ermittlungen gegen Google wegen mutmasslichen Verstössen gegen Arbeitsgesetze aufgenommen. Dies geht aus einem amerikanischen Gerichtsdokument hervor. Das Verfahren wurde bereits im Januar eröffnet. Inhalt der Ermittlungen soll die so genannte Gender Pay Gap sein, wonach Google unterschiedliche Bezahlungen von männlichen und weiblichen Angestellten in der gleichen Position vorgenommen haben soll. Das Arbeitsministerium verlangt nun von Google die Offenlegung der Angestelltengehälter. Die konkreten Fälle sollen sich in erster Linie auf das Jahr 2015 beziehen, jedoch verlangt das Ministerium auch die Offenlegung von älteren Dokumenten und will zudem Gespräche mit Angestellten des Suchmaschinenriesen führen.


Bisher hat Google selbst keine Dokumente an das Arbeitsministerium geliefert und erklärte in einer Stellungnahme gegenüber der britischen Zeitung "Guardian", dass man auf jährlicher Basis konzerninterne Analysen vornähme, welche bisher keine Hinweise auf ungleiche Bezahlungen zwischen männlichen und weiblichen Angestellten ergeben hätten. (asp)


Weitere Artikel zum Thema

Alphabet liefert enttäuschende Quartalszahlen

27. Januar 2017 - Obwohl Googles Mutterkonzern Alphabet den Umsatz um über 20 Prozent steigern konnte, lag man beim Gewinn doch unter den Erwartungen. Die Aktie reagierte mit Verlusten.

Apple ist wertvoller als Google

23. September 2016 - Die drei wertvollsten Marken weltweit sind Apple, Google und Microsoft. Den Markenwert innert Jahresfrist am meisten steigern konnte allerdings Alibaba.

Google-Manager kehrt Uber den Rücken

30. August 2016 - Googles Chefjurist David Drummond zieht sich aus Ubers Verwaltungsrat zurück. Grund dafür dürfte die wachsende Konkurrenz zwischen den beiden Unternehmen sein.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wieviele Zwerge traf Schneewittchen im Wald?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER