Also-Actebis stagniert und plant
Quelle: Also-Actebis

Also-Actebis stagniert und plant

Also-Actebis hat die Zahlen fürs erste Halbjahr 2011 veröffentlicht. Der Umsatz verharrte auf dem Niveua des Vorjahres, der Gewinn ging gar leicht zurück. Für die Zukunft kündigt der Konzern auch Akquisitionen an.
28. Juli 2011

     

Also-Actebis hat im ersten Halbjahr 2011 einen Umsatz von 2,856 Milliarden Euro erzielt. Damit sei der Umsatz auf Vorjahresniveau verharrt, wobei der Vergleich schwierig ist, weil Also und Actebis im vergangenen Jahr fusionierten. Im Business-Umfeld habe die Nachfrage leicht zugenommen, heisst es von Also-Actebis zu den Zahlen, im Consumer-Geschäft sei sie jedoch rückläufig.

Der Konzerngewinn, bereinigt um Sonderfaktoren, beträgt im ersten Halbjahr 2011 15,9 Millionen Euro. Im Vorjahr habe der Gewinn vergleichbar 16,6 Millionen betragen.


Als positiv vermeldet Also-Actebis derweil, dass die Zusammenführung der beiden Unternehmen schneller als erwartet voranschreitet. Die Integration konzentrierte sich vor allem auf die Märkte Deutschland und Norwegen, wo sich die Tätigkeiten der beiden Firmen überschnitten. In Norwegen konnte man die IT-Infrastruktur- und Personalmassnahmen per 1. Juni abschliessen, in Deutschland soll dies Ende Jahr soweit sein, wobei das Gros der Personalmassnahmen bereits umgesetzt wurden.
Weiter gibt Also-Actebis auch zwei Veränderungen in der Konzernleitung bekannt. Prof. Dr. Gustavo Möller-Hergt, COO der Gruppe, übernimmt per 1. August 2011 die Verantwortung für die Region Deutschland und Österreich, da Michael Dressen das Unternehmen per 31. Juli 2011 verlässt. Laisvunas Butkus, Verantwortlicher für die Region Baltikum, verlässt den Konzern spätestens per 30. September 2011. Nach seinem Ausscheiden berichten die Länderverantwortlichen der Baltischen Staaten direkt an die Konzernleitung. Damit reduziert sich die Konzernleitung von neun auf sieben Mitglieder.

Für den Rest des Jahres geht man bei Also-Actebis von einem Konzerngewinn von 22 bis 28 Millionen Euro aus. Man rechne damit, dass sich der IT-Markt 2011 leicht positiv entwickle, wobei das Consumer-Geschäft auch im zweiten Halbjahr schwach bleibe.


Mittelfristig, so gibt der Konzern bekannt, wolle man das EBITDA gegenüber 2010 um 20 bis 30 Prozent steigern. Die Profitabilitätssteigerung soll mit dem Programm "MORE" erreicht werden. "MORE" steht dabei für Maintain, Optimize, Reinvent und Enhance. Man wolle das bestehende Geschäft sichern, optimieren, das Produktportfolio, die Kundensegmente und die Services erweitern und man plane Akquisitionen in Regionen beziehungsweise von Spezialanbietern. (mw)


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