Die Top-News 2012 - Swiss IT Reseller wünscht schöne Festtage
Quelle: SITM

Die Top-News 2012 - Swiss IT Reseller wünscht schöne Festtage

Auch 2012 war wieder ein ereignisreiches IT-Jahr, das sich nun zu Ende neigt. Wir zeigen an dieser Stelle die zehn meistgelesenen Online-Meldungen von "Swiss IT Reseller" im Jahr 2012 und wünschen unseren Lesern schöne Festtage.
21. Dezember 2012

     

Das Jahr 2012 neigt sich dem Ende zu, und die Online-Redaktion von "Swiss IT Reseller" verabschiedet sich in die wohlverdienten Weihnachtsferien. Auch in diesem Jahr haben wir auf "Swiss IT Reseller Online" rund 2500 Online-News publiziert. Die zehn meistgelesenen Meldungen können Sie auf den folgenden Seiten nochmals nachlesen.

Wir wünschen unseren Lesern schöne Festtage und danken für die Treue. Ab Januar 2013 sind wir in alter Frische wieder täglich mit aktuellen Meldungen aus der hiesigen und der internationalen IT-Branche für Sie da!

Platz 10: Flatrate-Abos: Swisscom deutlich günstiger als Sunrise (19.06.2012)

Der Vergleichsdienst Dschungelkompass, der ähnlich wie Comparis Tarifvergleiche macht, hat die neuen Flatrate-Abos von Sunrise und Swisscom miteinander vergleichen. Grundsätzlich wird festgehalten, dass sich Flatrate-Angebote primär für Vielnutzer lohnen. Wer im Inland unbegrenzt telefonieren, SMSen und surfen wolle, fahre mit Swisscom am besten. Das Angebot Infinity M koste 99 Franken pro Monat, das vergleichbare Abo Flat 4 von Sunrise 125 Franken. Bei Orange bekommen Kunden, die nicht mehr als 1 GB Daten im Monat konsumieren, ein vergleichbares Angebot (Me Unlimited) für 120 Franken.

Ebenfalls verglichen wurden die Flatrate-Angebote, die auch Roaming beinhalten. Auch hier kommt das günstigste Abo von Swisscom. Bei Infinity XL für 169 Franken im Monat erhält der Kunde 200 Gesprächsminuten, 200 SMS und 200 MB Traffic im EU-Raum. Ein vergleichbares Angebot bei Sunrise mit 200 Minuten, 100 MB und unbegrenzt SMS (Flat 7) kostet derweil mit 230 Franken deutlich mehr.


Dschungelkompass schreibt aber auch, dass es schwierig sei, die Abos überhaupt zu vergleichen, da Sunrise bei den Flatrates nach Netzen unterscheide, Swisscom aber bei den Surfgeschwindigkeiten. Und ausserdem wird festgehalten, dass Nutzer, die täglich weniger als drei Anrufe tätigen, mit den bisher erhältlichen Angeboten besser fahren als mit den neuen Flatrate-Abos.

Platz 9: Windows 8 verkauft sich enttäuschend (19.11.2012)

Die Verkaufszahlen von Windows-8-Rechnern liegen laut Microsoft-Experte Paul Thurrott, der sich auf verlässliche Quellen beim Software-Giganten beruft, weit unter den Erwartungen von Microsoft und werden intern bei den Redmondern als enttäuschend eingestuft.

Laut Microsoft seien die PC-Hersteller und ihre "Unfähigkeit, Windows-8-Geräte zu liefern" dafür verantwortlich, dass die Verkaufszahlen unter den Erwartungen liegen. Für Thurrott sind die Gründe aber vielfältiger. So bezeichnet Thurrott etwa das Timing des Abgangs von Windows-Chef Steven Sinofsky als äusserst schlecht. Viele Anwender würden sich nun fragen, ob Fehler in Windows 8 und Windows RT zur Entlassung von Sinofsky geführt hätten.


Zudem habe Microsoft Windows 8 während einer Zeit der ökonomischen Unsicherheiten veröffentlicht und die verschiedenen Hybrid-Geräte, die die verschiedenen Hersteller für Windows 8 angekündigt und lanciert haben, sorgen zunehmend für Verwirrung. Des weiteren sei Windows 8 ein grossartiges Desktop-OS, das sich unter einem verrückten Metro-Frontend verstecke. Auch dieser Umstand sorge für Verwirrung. Ausserdem macht es für Thurrott keinen Sinn, dass Microsoft am Tage der Lancierung von Windows 8 mit Surface ein Tablet veröffentlichte, auf welchem Windows RT lief. Und zudem sei Microsoft mit Surface in direkte Konkurrenz mit seinen Partnern getreten. Das Resultat all dieser Aspekte vereint trage dazu bei, dass die Anwender Windows 8 eher zurückhaltend begegnen, so Thurrott abschliessend.

Platz 8: Unsichere Zukunft von Deep (13.09.2012)

Nachdem Anfang dieser Woche bekannt wurde, dass Swisscom Telecom Liechtenstein (TLI) übernehmen wird, ist unklar, wie es mit Deep als Teil von TLI weitergeht. Sicher ist, dass Deep nicht ebenfalls von Swisscom geschluckt wird, und deshalb vorerst wohl an das Land Liechtenstein gehen wird, wie Deep-Gründer und CEO Ivo Frei (Bild) gegenüber "Swiss IT Reseller" erklärt. Was der Staat dann mit Deep mache, könne er im Moment aber noch nicht voraussehen.

Allerdings geht Frei nicht von einem langfristigen Verbleib beim Staat aus, sondern rechnet mit einem Verkauf. Die Frage, die sich dann stelle, sei die, ob Deep als Ganzes verkauft oder in Einzelteilen abgestossen werde. Frei: "Es gibt viele Firmen, die an einzelnen Bereichen von Deep Interesse hätten. So bin ich mir sicher, dass zahlreiche Provider nur zu gern unsere Breitband-Kunden und Hoster unsere Hosting-Kunden übernehmen würden. Allerdings würde es mir weh machen, wenn Deep so zerstückelt würde." Er hoffe deshalb, dass – wenn Deep verkauft werden soll – die Firma als Ganzes angeboten werde. "In diesem Fall würde mich die Summe, die für Deep verlangt wird, dann sicher interessieren", erklärt Frei, "und ich würde ein Angebot platzieren, sollte es zum Verkauf kommen." Er kenne das Unternehmen in- und auswendig und wisse, was es wert und wozu es fähig sei. "Aber schlussendlich ist es das Deep-Team, das mir am Herzen liegt. Dafür werde ich nochmals kämpfen." Dass sein Angebot aber angenommen würde, sei fraglich, da viele Interessenten vorhanden sein dürften. Ob in diesem Falle auch die Arbeitsplätze in Chur verbleiben, sei nicht sicher, gibt Frei zu bedenken.


Bezüglich der Endkunden erklärt Frei, dass vorerst alles wie gehabt weitergehen wird. Deep bietet in der Schweiz primär zwei Telcom-Dienstleistungen an, die von TLI erbracht werden: Zum ersten eine Virtual-PBX-Lösung, zum zweiten FTTH in Bern. Dass diese Produkte nicht mehr in der jetzigen Form angeboten werden können, wenn TLI an Swisscom gehe, sei sicher möglich, so Frei. "Aber ich bin sicher, dass wir hier eine Lösung finden, eventuell auch in Zusammenarbeit mit Swisscom." Er könne den Kunden versprechen, dass bis auf weiteres alles wie gehabt weiterläuft, und dass man informieren wird, sobald man mehr weiss. "Bis März 2013 wird es aber keine Veränderung an den Produkten geben." Zudem sei die Situation für Deep nicht kritisch, weil besagte Produkte nur rund 5 Prozent des Gesamtumsatzes ausmachen.

Platz 7: Comparex-Tochter in Sursee am Ende (20.02.2012)

Vor gut einer Woche wurde bekannt, dass Data Center & POS Solutions – ehemals bekannt unter dem Namen Comparex und Tochter von Comparex Solutions – acht Mitarbeiter entlassen muss. Dies wurde entsprechend von Comparex-CEO Philippe Borloz bestätigt. Nun hat "Swiss IT Reseller" von unternehmensnahen Quellen erfahren, dass inzwischen allen Mitarbeitern in Sursee – dem Sitz von Data Center & POS Solutions – gekündigt wurde, und zwar per 31. März. Inklusive Philippe Borloz sollen noch ein Dutzend Mitarbeiter in Sursee beschäftigt sein. Mit den Entlassungen dürfte der Sitz in Sursee geschlossen werden, auch wenn eine offizielle Bestätigung dieser Meldung noch aussteht. CEO Philippe Borloz wollte sich zu den neuerlichen Gerüchten gegenüber "Swiss IT Reseller" nicht äussern. Offenbar habe man es jedoch geschafft, aus dem langjährig abgeschlossenen Mietvertrag in Sursee herauszukommen, so besagte Quelle. Ausserdem sei man bereits daran, Inventar und geleaste Firmenwagen abzustossen.

Platz 6: Mygate ist konkurs (20.03.2012)

Gemäss Handelsregistereintrag wurde gegen den Schweizer Triple-Play-Anbieter Mygate das Konkursverfahren eröffnet. Wie es gemäss firmennahen Quellen heisst, sollen die Büros in Zürich bereits geschlossen sein. Vom Konkurs betroffen sollen sechs bis zehn Mitarbeiter sein. Im letzten Jahr machte Mygate rund 1 Million Franken Umsatz. Mygate-CEO Peter Helfenstein (Bild) war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Aus seinen Social-Media-Profilen ist einzig zu entnehmen, dass er seine Arbeit als CEO von Mygate per März 2012 beendet hat.

Die Kunden von Mygate gingen bereits per 1. März an Yplay, wie "Swiss IT Reseller" bereits Ende Februar berichtete. Damals hiess es, Mygate wolle sich nur noch auf die Weiterentwicklung und den Verkauf der Triple-Play-Plattform konzentrieren. Wie Patrick Portmann, Geschäftsführer von Yplay gegenüber "Swiss IT Reseller" Auskunft gibt, handelte es sich beim Verkauf der Kunden an Yplay um rund 1000 Privat- und 400 Geschäftskunden. Über den Preis, der für die Übernahme bezahlt wurde, wurde damals Stillschweigen vereinbart. Zum jetzigen Konkurs von Mygate könne er nichts sagen.


Bereits im Jahr 2010 ging das Telekomunternehmen Translumina Networks, das ebenfalls zur Mygate Holding gehörte, Konkurs. Damals gab es kritische Stimmen gegenüber Translumina, wonach von Anfang an keine klare Strategie vorhanden war.

Update: "Swiss IT Reseller" hatte in der Zwischenzeit die Möglichkeit, mit dem ehemaligen CEO Peter Helfenstein zu sprechen. Gemäss Helfenstein hätten die Investoren von Mygate entschieden, die Mygate AG, die sich um das Endkundengeschäft in der Schweiz gekümmert hat, fallen zu lassen und sich auf die Bereiche Plattform-Entwicklung sowie auf die Mygate-Tochter in Deutschland zu fokussieren. Diese Firmen, die ebenfalls zum komplexen Gebilde der Mygate Holding gehören, würden weitergeführt. Das Endkundengeschäft in der Schweiz sei aufgegeben worden, weil sich der Markt nicht so schnell entwickelt habe wie erhofft.

Ausserdem gibt Helfenstein zu Protokoll, das man den rund 10 Mitarbeitern der Mygate AG bereits vor rund zwei Wochen gekündigt habe, als bekannt wurde, dass das Endkundengeschäft an Yplay verkauft wird. Damals hätte man jedoch noch die Hoffnung gehabt, dass der Konkurs verhindert werden kann und dass man die Firma liquidieren könne. Die Verhandlungen mit den Gläubigern seien aber gescheitert, weshalb der Konkurs unausweichlich war. Seine persönliche Zukunft sei noch offen, so Helfenstein abschliessend.

Platz 5: Digitec-Filiale in Bern öffnet im September (30.07.2012)

Dass Digitec in Bern eine Filiale plant, ist bereits seit März bekannt. Nun hat der Online-Händler gegenüber "Swiss IT Reseller" bekanntgegeben, wo die Filiale liegt und wann die Eröffnung stattfindet. Ab September werde man in Bern in der bereits achten Filiale die Kunden begrüssen und ihnen die Möglichkeit bieten, "Produkte vor Ort zu testen, Waren direkt abzuholen und auf Wunsch von der persönlichen Beratung zu profitieren". Der Standort der Filiale liegt an der Laupenstrasse 18 (Bild), rund 400 Meter vom Hauptbahnhof in Bern entfernt. Die Vorbereitungen für die Eröffnung würden auf Hochtouren laufen, so Digitec.

Platz 4: Welton gibt Leitung von IBM Schweiz ab (18.04.2012)

Seit Mitte Januar 2010 lenkte Isabelle Welton die Geschicke von IBM Schweiz. Nun gibt sie ihren Posten bereits wieder ab und wechselt in das Management von IBM Europa. Dort wird sie als Vice President Brand Systems fungieren. Weltons Nachfolge als Vorsitzende der Geschäftsleitung von IBM Schweiz tritt Christian Keller an, der diese Funktion zusätzlich zu seiner Verantwortung als General Manager der IBM-Länderregion Schweiz und Österreich übernimmt.


Keller ist seit 1995 für IBM tätig und hat seither bei Big Blue verschiedene Führungsfunktionen in Europa und den Emerging Markets inne. Seit Januar 2011 verantwortet er als Generaldirektor das IBM-Geschäft in der Schweiz und in Österreich. Zuvor leitete er das Systems- & Technology-Group-Geschäft in Nordosteuropa und der EMEA-Region. Zwischen 2002 und 2004 war er als Director of IBM Systems and Technlogy Group Central and Eastern Europe, Middle East & Africa verantwortlich für den Geschäftsbereich der Server- und Speicherprodukte in dieser Region. Vor seinem Wechsel zu Big Blue war Keller als Projektleiter in einer Unternehmensberatung tätig.

Platz 3: Disti Award 2012: Das sind die Gewinner (01.11.2012)

Die Sieger des Disti Award 2012 stehen fest. In der Kategorie Broadliner hat wie bereits die letzten Male Also Schweiz den begehrten Award abgeräumt. Also Schweiz konnte sich mit der Durchschnittsnote 4,98 (auf einer Notenskala von 1 bis 6) vor Tech Data mit der Note 4,59 platzieren, und ganz knapp hinter Tech Data findet sich Ingram Micro mit der Note 4,56 auf dem dritten Platz.

Als bester Komponenten- und Peripherie-Distributor wurde in diesem Jahr Wortmann geehrt. Wortmann überzeugte beim Preis sowie beim Service und Support und schaffte eine Durchschnittsnote von 5,07. Hauchdünn dahinter platziert sich Zibris auf dem zweiten Platz mit einer Note von 5,05. Und nur unwesentlich schlechter benotet wurde das Unternehmen auf dem 3. Rang – Alltron, mit einer Durchschnittsnote von 5,0.


Den Award in der Sparte der Value Added Distributoren (VAD) heimste derweil Datastore mit der Note 5,14 ein. Datastore platzierte sich vor Boll Engineering (Note 5,04) sowie SCS Solid Computer (Note 5,02). Und in der Kategorie der Spezialisten und Herstellervertretungen ging die Auszeichnung wie bereits 2011 an Ecomedia – mit einer Rekord-Durchschnittsnote von 5,33 und besonders guten Bewertungen bei der Logistik und beim Online-Bestellsystem. Ecomedia verwies die beiden zur selben Unternehmensgruppe gehörenden Firmen Oridis (Note 5,22) und Micro Elektronik (5,13) auf die Plätze zwei und drei.

Insgesamt 957 Teilnehmer haben für den Disti Award 2012 ihre Distributoren anhand der Kriterien Verkauf & Marketing, Logistik, Preis, Service & Support sowie Online-Bestellsystem bewertet – ein Plus von 61,7 Prozent gegenüber Vorjahr. Dabei sind 3942 gültige Einzelbewertungen abgegeben worden, ein Plus von 43,4 Prozent gegenüber 2011.

Platz 2: Grosser Umbau in Swisscom-Führungsetage (14.09.2012)

Per 1. Januar 2013 will Swisscom seine Führungsstruktur vereinfachen, wie der Telco mitteilt. So soll etwa eine eigenständige Geschäftsleitung von Swisscom Schweiz – dem Schweizer Kerngeschäft von Swisscom – etabliert werden. Zudem kommt es durch den Umbau zu einer Straffung der Konzernleitung.

Die Leitung von Swisscom Schweiz übernimmt per 1. Januar 2013 Urs Schaeppi. Seine aktuelle Funktion als Leiter Grossunternehmen wird er interimistisch beibehalten. Als Chef von Swisscom Schweiz wird Schaeppi direkt an CEO Carsten Schloter berichten, der "die strategisch wichtigen Themen von Swisscom Schweiz weiterhin eng begleiten" wird. Nebst Schaeppi wird sich die Geschäftsleitung von Swisscom Schweiz aus Christian Petit (Privatkunden), Roger Wüthrich-Hasenböhler (Kleine und mittlere Unternehmen), Urs Schaeppi a.i. (Leiter Grossunternehmen), Heinz Herren (Netz & IT), Jürgen Galler (Group Strategy & Innovation), Jürg Pauli (Marketing), Kathrin Amacker (Group Communications & Responsibility) und Vertretern der Stabsfunktionen des Konzerns zusammensetzen.


Des weiteren werden bei Swisscom Schweiz übergreifende Aktivitäten wie Marketing und Markenkommunikation zusammengeführt. So sollen Synergien genutzt und Abläufe vereinfacht werden. Details dazu werden in den nächsten Wochen bekanntgegeben.

Derweil soll sich die Konzernleitung künftig vermehrt mit der weiteren Entwicklung von Swisscom IT Services, Fastweb und Innovationen befassen, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Group Communications & Responsibility sowie Group Related Businesses, dem auch Wachstumsgeschäfte in der Gesundheit, Energie und Heimvernetzung angehören, berichten direkt an den CEO. Die Konzernleitung von Swisscom setzt sich ab dem nächsten Jahr aus CEO Carsten Schloter, Urs Schaeppi (Swisscom Schweiz), Andreas König (Swisscom IT Services), Mario Rossi (Group Business Steering), Jürgen Galler (Group Strategy & Innovation) und Hans Werner (Group Human Resources) zusammen.

Neu in dieser Konstellation sind Mario Rossi, Andreas König und Jürgen Galler. Rossi amtet zu seiner Funktion als Leiter von Group Business Steering neu als CFO. Rossi, der seit 1998 für Swisscom tätig ist, tritt als Finanzchef die Nachfolge von Ueli Dietiker ab, der die Position des CFO laut Mitteilung auf eigenen Wunsch abgibt. Dietiker amtet neu als Leiter der Group Related Business.

Per 1. Oktober 2012 wird zudem Andreas König zum neuen CEO von Swisscom IT Services. König folgt auf Eros Fregonas, der Swisscom Ende April 2012 verlassen hat. König kommt von Netapp, wo er zuletzt den EMEA-Bereich leitete. Und zu guter Letzt übernimmt Jürgen Galler per 17. September 2012 die Leitung von Group Strategy & Innovation.

Platz 1: Markus Mattmann bei Oracle Schweiz entlassen – weitere Entlassungen sollen folgen (27.06.2012)

Wie "Swiss IT Reseller" von unternehmensnahen Quellen erfahren hat, musste Markus Mattmann bei Oracle Schweiz vor einigen Wochen seinen Hut nehmen. Der Country Leader Hardware wurde offenbar schon im Mai entlassen. Oracle Schweiz wollte die Meldung weder dementieren noch bestätigen. Allerdings wird Mattmann seit wenigen Tagen nicht mehr als Schweizer Hardware-Chef auf der Oracle-Seite geführt. An seiner Stelle findet sich nun die Biografie von Piet Van Haute, der das Systems-Geschäft in der Schweiz interimistisch übernommen hat.

Der 39-jährige Van Haute ist durch die Sun-Übernahme im Jahr 2010 zu Oracle gestossen. In die Schweiz kam der gebürtige Belgier vor neun Jahren als CFO von Storagetek. 2006, nach der Integration von Storagertek in Sun, übernahm er bei Sun die Rolle des COO.


Der gechasste Markus Mattmann wechselte erst im Frühling 2011 von EMC zu Oracle und ersetzte dort Daniel Schudel. Zuvor war Mattmann elf Jahre für EMC tätig, zuletzt als Verantwortlicher der Software-Abteilung in der Schweiz.

Genauso wenig wie Oracle Schweiz über die Gründe von Mattmanns Abgang zu sagen in der Lage ist, genauso mauert der Software-Riese bezüglich Gerüchten, wonach in der Schweiz ein Stellenabbau im Gange sein soll. Gemäss derselben Quelle, die "Swiss IT Reseller" bereits über die Mattmann-Kündigung informiert hat, soll Oracle in der Schweiz 15 bis 20 Mitarbeiter auf die Strasse stellen wollen. In welchen Bereichen die Stellen abgebaut werden sollen, ist unklar. Allerdings kann man davon ausgehen, dass Oracle vor allem im Hardware-Geschäft, das mehr schlecht als recht läuft, Ressourcen streicht. (mw)




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