Foxconn-Mitarbeiter sollen mit ausrangierten iPhone-Komponenten gehandelt haben
Quelle: Apple

Foxconn-Mitarbeiter sollen mit ausrangierten iPhone-Komponenten gehandelt haben

Ein Betrugsfall mit einer Deliktsumme von über 40 Millionen US-Dollar erschüttert zurzeit den chinesischen Apple-Zulieferer Foxconn. Offenbar haben Mitarbeiter ausrangierte iPhone-Komponenten verwendet, um Smartphones herzustellen, die sie als neue iPhones verkauft haben.
20. Dezember 2019

     

Der taiwanische Elektronikhersteller Foxconn hat eine Untersuchung gegen mehrere seiner Mitarbeiter eingeleitet. Wie das Nachrichtenportal "Taiwan News" berichtet, soll ein taiwanischer Geschäftsmann mit einigen Führungskräften der Foxconn-Fabrik in Zhengzhou defekte und deshalb ausrangierte iPhone-Komponenten unrechtmässig gesammelt und dazu verwendet haben, um iPhones zu assemblieren, die dann als neue Geräte verkauft wurden.


Der Ring konnte so über die letzten drei Jahre offenbar rund 43 Millionen US-Dollar erwirtschaften. Foxconn bestätigte in einem Statement, dass eine interne Untersuchung der Vorfälle angelaufen sei. Weiter äusserte sich der Elektronikhersteller, der über eine Million Mitarbeiter beschäftigt, nicht zum Vorfall. Das Unternehmen lehnte es ab zu kommentieren, welche Produkte und Kunden betroffen sind. (luc)


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