Merck setzt auf Tintenstrahldruck für faltbare Smartphone-Displays
Quelle: Samsung

Merck setzt auf Tintenstrahldruck für faltbare Smartphone-Displays

Merck arbeitet daran, die eigene OLED-Inkjet-Drucktechnologie voranzutreiben, die darauf abzielt, den zukünftigen Entwicklungsprozess von faltbaren Smartphones zu forcieren.
23. April 2019

     

Wie "Digitimes" berichtet, soll die Display-Sparte der Merck-Gruppe intensiv daran arbeiten, die eigene OLED-Inkjet-Drucktechnologie weiterzuentwickeln. Der Grund: Das Unternehmen will den Entwicklungsprozess von faltbaren Smartphones fördern, so Dick Hsieh, Geschäftsführer von Merck Taiwan.

Merck entwickelt bereits seit Jahren OLED-Materialien und sei derzeit der einzige Anbieter, der in der Lage sei, eine vollständige Palette von OLED-Materialien sowohl für Verdampfungs- als auch für Inkjet-Druckverfahren anzubieten, so Hsieh.


Die Einführung der Inkjet-Drucktechnologie könnte die Materialverschwendung reduzieren und die Kosten für Substrate sollen ebenfalls reduziert werden können, so Hsieh weiter.

Inkjet-Druckmaterialien für OLED-Displays von Merck sollen bereitstehen und derzeit von Kunden verifiziert werden, verriet Hsieh weiter und fügte hinzu, dass sich die Inkjet-Drucktechnologie besser für mittlere und grosse Displays wie Tablets, Monitore und Fernseher eignen soll. Etwas grösser soll hingegen die Herausforderung bei kleinen und Produkten mit hohen PPI-Werten wie Smartwatches und Handys sein.

Hsieh betont zudem, dass es noch Raum gibt, den Produktlebenszyklus von OLED-Materialien im Inkjet-Druck um 20-30 Prozent zu verlängern, und glaubt, dass es ein explosives Wachstum für OLED-Produkte geben wird, wenn der Inkjet-Druckprozess für die Massenproduktion bereit ist. (swe)


Weitere Artikel zum Thema

4K-Displays billiger, OLED-Preise auf Sinkflug

29. August 2018 - Smart TVs sind so günstig wie selten, während man bei OLED-Geräten von einem regelrechten Preiszerfall sprechen darf. Schuld soll unter anderem die WM sein.

Mehr flexible als starre AMOLED-Panels bis 2020

20. August 2018 - Bis 2020 sollen flexible AMOLED-Panels über 50 Prozent der gesamten weltweiten Produktion ausmachen und damit die starren Panels überholen. Treiber dieses Trends sei die Nachfrage von Smarthone-Herstellern.

Flexible AMOLED-Displays nehmen Fahrt auf

2. März 2018 - Laut einer Studie stieg der Absatz bei flexiblen AMOLED-Displays vergangenes Jahr um mehr als das Doppelte. Erstmals wurden auch mehr flexible Displays ausgeliefert als von ihren starren Pendants.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wie hiess im Märchen die Schwester von Hänsel?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER