Amazon zieht dem Dash Button den Stecker
Quelle: Amazon

Amazon zieht dem Dash Button den Stecker

Knapp vier Jahre nach der Markteinführung nimmt Amazon den Dash Button, der auf Knopfdruck Bestellungen auslöste, wieder aus dem Verkauf. Brack.ch hat ein ähnliches Bestellsystem Ende letzten Jahres eingestellt.
4. März 2019

     

Vor knapp vier Jahren hat Amazon den Dash Button vorgestellt, ein physischer Schalter, mit dem sich Bestellungen per Knopfdruck auslösen liessen. Doch damit ist jetzt Schluss. Wie "Engadget" berichtet, hat der weltgrösste Online-Händler den Button per Ende Februar aus dem Sortiment genommen und den Verkauf eingestellt. In einer Stellungsname nannte ein Amazon-Sprecher die Beliebtheit von sprachgesteuerten Geräten wie der hauseigenen Echo-Produktlinie oder virtuelle Dash Buttons, die sich wachsender Beliebtheit erfreuen würden und die keine manuellen Eingaben erfordern würden. Bestehende Nutzer von Dash Buttons sollen allerdings auch künftig den Dienst nutzen können.


Ende 2016 hat der Schweizer Online-Händler Brack.ch mit dem Order Button eine ähnliche Bestelllösung vorgestellt. Auch hier wurde der Bestellknopf Ende letzten Jahres aus dem Verkauf genommen. Die Einnahmen hätten die Kosten für die Instandhaltung und Entwicklung der Infrastruktur nicht rechtfertigen können, hiess es bei Brack.ch in der Begründung. (swe)


Weitere Artikel zum Thema

AWS macht das Partnerprogramm strenger

18. Februar 2019 - Amazon Web Services (AWS) legt die Checkliste für die Prüfung der Partner neu auf. Die Neuerungen machen das Programm grösstenteils strenger, Partner werden fortan vertiefter in die Pflicht genommen.

Nach Deutschland nehmen Wettbewerbshüter Amazon auch in Österreich unter die Lupe

15. Februar 2019 - Amazon ist in Österreich ins Visier der Wettbewerbshüter geraten. Es geht um die Frage, ob Amazon Händler auf seinem Marktplatz benachteiligt. In Deutschland gibt es bereits ähnliche Untersuchungen.

Globaler Cloud-Infrastrukturmarkt wächst auf 80 Milliarden Dollar

8. Februar 2019 - Die Ausgaben für Cloud-Infrastruktur überstiegen 2018 erstmals die 80-Milliarden-Dollar-Marke. Am meisten investierte Amazon, doch Microsoft, Google und Alibaba holen auf.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Was für Schuhe trug der gestiefelte Kater?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER