Microsoft-Lizenzen werden im Bildungsbereich teurer
Quelle: Microsoft

Microsoft-Lizenzen werden im Bildungsbereich teurer

Educa.ch und Microsoft haben ihren Rahmenvertrag für Softwarelizenzen im Bildungswesen erneuert. Künftig müssen Schulen mit höheren Ausgaben für Microsoft-Software rechnen.
13. Juli 2017

     

Die Schweizer Fachstelle für Informationstechnologien im Bildungswesen Educa.ch Informiert, dass bei einigen Microsoft-Softwareprodukten im Bildungsbereich die Preise erhöht respektive die Rabatte gestrichen oder gekürzt wurden. Die Fachstelle rechnet damit, dass die Ausgaben für Software-Lizenzen die Bildungsinstitute in der Schweiz und in Lichtenstein künftig rund zehn Prozent mehr kosten werden. Grund dafür ist, dass Microsoft Sonderrabatte für kleine Auftragsvolumen gestrichen oder reduziert hat. Abgesehen von der Preiserhöhung, ist der neue Rahmenvertrag zwischen Educa.ch und Microsoft, der bis 2020 gilt, in den Grundzügen aber mit der bisherigen Vereinbarung zu vergleichen.


Trotz der grundsätzlichen Erhöhung der Lizenzkosten, dürften die Schulen aber im Vergleich zu den üblichen Marktkonditionen immer noch zwischen 20 und 25 Prozent weniger bezahlen. Dies nicht zuletzt dank einem Rahmenvertrag, der es erlaubt zu Konditionen einzukaufen, die üblicherweise erst ab einem Bezug von 1000 Lizenzen gelten. Laut Educa.ch variiert das Bezugsvolumen je nach Bildungseinrichtung stark. Während kleinere Schulen ab 500 Franken Lizenzen beziehen, können die ganz grossen Einrichtungen gut und gerne zwischen 250'000 und 500'000 Franken ausgeben. Das Lizenzpaket Desktop Education, welches sich je aus einer Lizenz für Microsoft Windows Upgrade, Office Professionals Plus und Client-Zugriffslizenzen zusammensetzt, kostet pro Lizenz und Jahr zwischen 55 und 85 Franken. (asp)


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