Swisscom baut Stellen ab

Swisscom gibt bekannt, dass man 2016 in Wachstumsbereichen bis zu 500 Stellen schaffen wolle, dass in unterstützenden Bereichen aber bis zu 700 Stellen abgebaut werden sollen.
4. Februar 2016

     

Swisscom hat zusammen mit der Präsentation der Jahreszahlen 2015 auch angekündigt, dass es 2016 gesamthaft gesehen wohl zu einem leichten Stellenabbau kommen wird. Swisscom schreibt: "Der Wandel im Geschäft verändert seit vielen Jahren das Arbeitsplatzangebot des Unternehmens: Arbeitsstellen in traditionellen Geschäften gehen teils verloren und werden ersetzt durch Arbeitsplätze in neuen, innovativen Bereichen. Insgesamt wird Swisscom im laufenden Jahr in Wachstumsbereichen in der Schweiz bis zu 500 Arbeitsplätze schaffen, gleichzeitig aber mehrere hundert Stellen vor allem in unterstützenden Bereichen reduzieren." Man gehe davon aus, dass rund 700 Mitarbeiter vom Abbau betroffen sein werden. Für die Betroffenen stehe ein gut ausgebauter Sozialplan bereit, Swisscom hat dafür 70 Millionen Franken zurückgestellt.


Ebenfalls hat Swisscom mitgeteilt, dass die heute auf 14 Standorte verteilten Call Center für Kunden bis Ende 2016 auf acht Standorte reduziert werden sollen. Die Mitarbeitenden der Standorte Zürich, Bern, Basel, Genf, Luzern und Rapperswil werden auf die verbleibenden acht Standorte Lausanne, Neuenburg, Biel, Olten, Sion, St. Gallen, Chur und Bellinzona konzentriert, so Swisscom. Das Personal an den Standorten Olten, St. Gallen und Biel werde teilweise um mehr als die Hälfte zunehmen. "Für den grössten Teil der Mitarbeitenden ist der Wechsel an einen neuen Standort aufgrund des Arbeitsweges zumutbar", so das Unternehmen. Und: Man wolle verstärkt mit Call-Center-Partnerunternehmen in der Schweiz zusammenarbeiten. "Tätigkeiten, die nicht zum Kerngeschäft gehören und deren Inhalte weniger komplex sind, werden künftig verstärkt von den Partnern übernommen." Man wolle die Call-Center-Dienstleistungen aber weiterhin von der Schweiz aus betreiben. (mw)



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