Schlechte Nintendo-Zahlen, Chef verzichtet auf Gehalt
Quelle: Nintendo

Schlechte Nintendo-Zahlen, Chef verzichtet auf Gehalt

Nintendo vermeldet für die ersten neun Monate des aktuellen Geschäftsjahres einen Umsatzrückgang von 8 Prozent. Für Konzernchef Satoru Iwata Grund genug, die kommenden Monate auf die Hälfte seines Gehalts zu verzichten.
30. Januar 2014

     

Nintendo hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 4,8 Milliarden Umsatz gemacht, ein Rückgang von 8 Prozent gegenüber demselben Zeitraum vor einem Jahr. Der Gewinn ging gar um 30 Prozent auf knapp 100 Millionen Dollar zurück. Hauptgrund für die schlechten Zahlen sich die schleppenden Verkäufe des Wii-U-Konsole (Bild). So konnte Nintendo in neun Monaten 2,4 Millionen Wii U absetzen, vor einem Jahr waren es noch 3,1 Millionen. Zum Vergleich: Sony setzte von November bis Ende Jahr 4,2 Millionen der neuen Playstation 4 ab. Und die Prognosen für die Wii U sind düster. Fürs die ersten drei Monate 2014 rechnet Nintendo gerade einmal mit 400'000 verkaufen Konsolen, was einem Total von 2,8 Millionen verkauften Konsolen in diesem Geschäftsjahr entsprechen würde. Einst war man von 9 Millionen ausgegangen.


Als Folge der schwachen Zahlen hat Konzernchef Satoru Iwata verkündet, während der kommenden fünf Monate auf die Hälfte seines Gehalts zu verzichten. Und auch andere Spitzenmanager sollen Gehaltskürzungen von 20 bis 30 Prozent hinnehmen. (mw)


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