Microsoft-Mitarbeiter wegen Insiderhandels verklagt

Ein ehemaliger Microsoft-Mitarbeiter soll vertrauliche Informationen der Redmonder dazu genutzt haben, sich selbst und einen Freund zu bereichern.
20. Dezember 2013

     

Das US-Justizdepartment und die Securities and Exchange Commission haben zwei Männer wegen Insiderhandels angezeigt, wie unter anderem "Reuters" berichtet. Der ehemalige Microsoft-Mitarbeiter Brian Jorgenson, der als Senior Portfolio Manager amtete, soll sich vor grossen Ankündigung der Redmonder vertrauliche Informationen beschafft haben, um Aktiengeschäfte zu tätigen. Die zweite Person, gegen die ermittelt wird, ist Sean Stokke, ein Freund von Jorgenson. Stokke soll bereits vor der Veröffentlichung der Zahlen für das vierte Quartal gewusst haben, dass Microsoft in das E-Book-Business von Barnes and Noble investieren wird und sich entsprechend Aktien gekauft haben.


Das Ziel der beiden sei es gewesen, durch Insiderhandel genügend Geld für die Gründung eines Hedgefonds zu generieren. Seit April 2012 sei dadurch ein Gewinn von 393'000 Dollar zustande gekommen.
(abr)


Weitere Artikel zum Thema

EU weist Cisco-Klage gegen Skype-Übernahme ab

11. Dezember 2013 - Das zweithöchste EU-Gericht hat eine Klage des Netzwerkkonzerns Cisco gegen Microsofts Übernahme des Internettelefonie-Anbieters Skype abgewiesen.

EU-Kommission erlaubt Microsoft-Nokia-Deal

5. Dezember 2013 - Nach den Aktionären und den US-Aufsichtsbehörden erteilt nun auch die EU-Kommission die Bewilligung zur Übernahme von Nokias Handy-Geschäft durch Microsoft.

US-Behörden bewilligen Microsoft-Nokia-Deal

3. Dezember 2013 - Das US-Justizministerium wie auch die Börsenaufsicht FTC haben der Übernahme von Nokias Handysparte durch Microsoft zugestimmt.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Was für Schuhe trug der gestiefelte Kater?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER