Facebook: Steigender Umsatz, sinkende Relevanz bei Jugendlichen
Quelle: Facebook

Facebook: Steigender Umsatz, sinkende Relevanz bei Jugendlichen

Obwohl Facebook seinen Umsatz im dritten Quartal 2013 gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode um gut 60 Prozent steigern konnte, zeigen sich gewisse Anleger unzufrieden. Grund dafür ist die angeblich sinkende Anzahl jugendlicher Nutzer, die den Dienst täglich verwenden.
31. Oktober 2013

     

Facebook hat seine Unternehmenszahlen für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres veröffentlicht und kann einen Umsatz von 2,016 Milliarden Dollar ausweisen. Dies kommt gegenüber dem Vorjahr, in dem 1,262 Milliarden Dollar generiert wurden, einem Wachstum um rund 60 Prozent gleich. Besonders erfreulich für das soziale Netzwerk: Der Nettogewinn kletterte von einem Verlust von 59 Millionen Dollar in der entsprechenden Vorjahresperiode auf 425 Millionen Dollar. Die von Facebook vorgelegten Resultate übersteigen die Prognose der Analysten, die unter anderem von einem Umsatz von 1,91 Milliarden Dollar ausgegangen waren.

Allein mit den Werbeeinnahmen generierte das soziale Netzwerk eine Summe in der Höhe von 1,8 Milliarden Dollar, was einer Steigerung um 66 Prozent entspricht. Von diesen 1,8 Milliarden Dollar entfallen rund 49 Prozent auf mobile Anzeigen.


Den Unternehmensunterlagen ist ausserdem zu entnehmen, dass rund 1,19 Milliarden Nutzer mindestens einmal im Monat (+18%) auf Facebook zugreifen. Gut 728 Millionen Nutzer sollen gar täglich auf der sozialen Plattform aktiv sein. Dies sind rund 25 Prozent mehr als noch im dritten Quartal 2012.

Für Unmut sorgte diversen Medienberichten zufolge derweil eine Aussage von David Ebersman, Finanzchef von Facebook. Dieser soll in einer Telefonkonferenz mit Analysten verlauten lassen haben, dass die Nutzerzahl der Jugendlichen in den USA zwar konstant geblieben sei, jedoch der Anteil jener zurückgegangen sei, die die soziale Plattform täglich nutzen. (af)


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