Intel stagniert und verschiebt 'Broadwell'-Start
Quelle: Intel

Intel stagniert und verschiebt "Broadwell"-Start

Intel hat im letzten Quartal etwas mehr Umsatz und nur etwas weniger Gewinn erzielt, dies trotz oder wegen einem kriselnden PC-Geschäft. Ausserdem verspäten sich die neuen "Broadwell"-Prozessoren.
16. Oktober 2013

     

Intel hat seine Geschäftszahlen für das dritte Quartal 2013 veröffentlicht. Demnach konnte der Chip-Hersteller in den vergangenen drei Monaten einen Umsatz von 13,5 Milliarden Dollar erzielen. Im Jahresvergleich entspricht das einem Zuwachs um 0,2 Prozent, der Umsatz stagnierte also praktisch. Schuld daran ist der schwächelnde PC-Markt. Der Umsatz in der PC Client Group sank im Vorjahresvergleich nämlich um 3,5 Prozent auf 8,5 Milliarden Dollar. Die deutlich kleinere Data Center Group konnte derweil um 12,2 Prozent zulegen. Der Nettogewinn sank im Vergleich zum Vorjahr um 0,7 Prozent auf rund 3,0 Milliarden Dollar.

"Das dritte Quartal verlief wie erwartet mit bescheidenem Wachstum in einem schwierigen Umfeld", erklärte CEO Brian Krzanich. Für das vierte Quartal rechnet Intel mit einem Umsatz von 13,7 Milliarden Dollar, mit einer maximalen Abweichung von plus oder minus 500 Millionen Dollar.


Anlässlich der Bekanntgabe der Quarzahlen hat der CEO gemäss einem Bericht von "Cnet" ausserdem erklärt, dass sich der nächste PC-Prozessor mit Codename "Broadwell" um ein Quartal verspätet. Die Massenproduktion soll neu erst im ersten Quartal 2014 starten und nicht schon in diesem Jahr, wie bisher geplant. Schuld daran sollen Probleme sein, die während der Herstellung der ersten Chips im 14-Nanometer-Verfahren aufgetreten sind, unterdessen angeblich aber bereits behoben sind. (mv)


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