CS baut still und heimlich IT-Stellen ab
Quelle: Credit Suisse

CS baut still und heimlich IT-Stellen ab

Gemäss einem "Tages-Anzeiger"-Bericht werden bei der Credit-Suisse aktuell laufend Stellen im IT-Bereich abgebaut. Dies sorgt vor allem im Zusammenhang mit dem CS-Engagement für den IT-Nachwuchs für Kritik.
21. November 2012

     

Wie der "Tages-Anzeiger" schreibt, ist man bei der Credit Suisse laufend daran, Mitarbeiter freizustellen. Wie es heisst, würden meist jüngere Leute freigestellt, wobei innerhalb der CS bemängelt wird, dass kaum mit den Mitarbeitern kommuniziert würde. Von den Entlassungen besonders betroffen scheinen die IT-Abteilungen zu sein. Dies wird von der Bank gegenüber der Zeitung auch offiziell bestätigt. Von den laufenden Kostensenkungsmassnahmen der Credit Suisse sei auch der IT-Bereich in der Schweiz betroffen, heisst es von der CS, ohne das genaue Zahlen genannt würden.

Kritik für den Stellenabbau in der IT der Credit Suisse gibt es aber nicht nur wegen dem Vorgehen, sondern vor allem auch angesichts der Tatsache, dass sich die CS stark für den IT-Nachwuchs in der Schweiz engagiert. Ein Kritiker lässt sich im "Tages-Anzeiger" nun darüber aus, dass das Engagement nur Imagepflege und Selbstzweck sei. Die CS wiederum kontert, dass Nachwuchsförderung in der IT Teil der Personalstrategie sei.


Dass sich das Engagement für den IT-Nachwuchs mit dem Stellenabbau in den IT-Abteilungen allerdings beisst, ist nicht von der Hand zu weisen. Mit ein Grund für das laue Interesse des Nachwuchses an einer IT-Ausbildung dürfte nämlich nicht zuletzt auch die Tatsache sein, dass bei Reorganisationen in Grossunternehmen häufig zuerst IT-Stellen wegfallen. (mw)

Kommentare
Das gleiche passiert auch auf der Lieferantenseite. Da werden selbst die Preise unter die Selbstkosten-Grenze gedrückt, mit der lapidaren Ausrede das auch das Anforderungsprofil gesunken sei. Die Praxis sieht jedoch ganz anders aus "Vogel friss oder stirb" ! Das gibt sehr zu denken und das Vertrauen in die Banken sinkt weiter. Geld verdirbt halt doch den Charakter! Ich wünsche allen Betroffenen alles Gute und viel Mut. Es gent immer wieder weiter.
Samstag, 24. November 2012, Kurt

Es betrifft dutzende von uns! Über Jahre hinweg immer alles gegeben, nun per ende 2012 Kündigung bekommen - "Sozialplan" sagt was von 3 Monaten und was dann? Aber Hauptsache die Arbeitsplätze werden nun nach Indien verlagert, denn dort arbeiten die Leute ohne gross zu murren 12h am Tag und für einen Bruchteil von unseren (Lohn)-Kosten!!! Was für eine Tragödie für viele von uns - aber so ist es - LEIDER!!! Danke das ihr meinen Kommentar veröffentlicht, denn die versuchen so viel wie möglich unter den Teppich zu kehren.
Mittwoch, 21. November 2012, Thomas



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