Druckermarkt 7,2 Prozent im Plus

Im ersten Quartal 2011 wurden weltweit 30,7 Millionen Drucker verkauft. Über den grössten Marktanteil verfügte HP mit 42,4 Prozent.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2011/07

     

Wie die Marktforscher aus dem Hause IDC ermittelt haben, wurden in den ersten drei Monaten des Jahres weltweit über 30 Mil­lionen Drucker verkauft; gegen­über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres konnte damit ein Wachstum von 7,2 Prozent erzielt werden. Für das Plus zeichneten insbesondere die Schwellenländer verantwortlich, wo der Druckermarkt innert Jahresfrist um über 13 Prozent zulegte. Die Kata­strophe in Japan zeigte laut den Marktbeobachtern im Berichtszeitraum kaum Auswirkungen: Lagerengpässe seien nirgendwo festgestellt worden.

Monochrom-Laser laufen gut

Wie ein Blick auf die einzelnen Geräteklassen zeigt, konnten ähnlich wie in der zweiten Jahreshälfte 2010 auch im ersten Quartal des laufenden Jahres Monochrom-Laserdrucker am meisten zulegen: Mit 8,5 Millionen abgesetzten Einheiten konnten die Verkäufe in diesem Produktsegment gegenüber dem Vorjahresquartal um beachtliche 22 Prozent gesteigert werden. Unter dem Strich betrug der Anteil der Lasergeräte am gesamten Druckervolumen in den ersten drei Monaten des Jahres 33 Prozent; gegenüber Vorjahr wuchs das Segment um 3 Prozentpunkte. Das Plus ging hauptsächlich auf Kosten der Tintenspritzer, deren Anteil um 4 Punkte auf 63 Prozent Marktanteil nachgab.

Hewlett-Packard bleibt unangefochtener Spitzenreiter

Wie schon in den vergangenen Jahren beherrscht Hewlett-Packard mit einem Marktanteil von 42,4 Prozent den weltweiten Drucker­markt. Mit einem Stückzahlenwachstum von 10,5 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2010 wuchs HP auch überdurchschnittlich und konnte in der Berichts­periode über 13 Millionen Geräte absetzen. HPs Wachstum wurde nur noch von Canon getoppt: Die Japaner konnten die Zahl der verkauften Drucker innert Jahresfrist um 11,3 Prozent steigern und verfügten unter dem Strich über einen stückzahlenmässigen Marktanteil von 17,4 Prozent bei weltweit 5,3 Millionen verkauften Geräten.
Anders die Mitbewerber auf den folgenden Plätzen: Allesamt konnten sie ihre Verkäufe im weltweiten Vergleich nur unterdurchschnittlich steigern. Epson, mit 4,3 Millionen verkauften Printern auf dem dritten Platz, hat sich mit einem Stückzahlenplus von 0,3 Prozent quasi nicht bewegt, und der Marktanteil sank innert Jahresfrist von 15,1 auf 14,1 Prozent. Auf den weiteren Plätzen folgen Samsung mit 6 Prozent Marktanteil (Vorjahr 6,3 Prozent) und Brother mit 5,8 Prozent (Vorjahr 5,9 Prozent). Die Anteile der übrigen Anbieter verbleiben quasi unverändert bei 14,3 Prozent. (rd)


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