Schweizer CIOs erwarten 2011 stabile IT-Budgets
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Schweizer CIOs erwarten 2011 stabile IT-Budgets

Die Budgets in den IT-Abteilungen bleiben 2011 mehrheitlich auf Vorjahresniveau, wie eine Untersuchung von Capgemini unter 173 CIOs im deutschsprachigen Raum ergab.
7. Dezember 2010

     

39 Prozent der von Capgemini im Rahmen der IT-Trends-Studie befragten 173 IT-Verantwortlichen in Grossunternehmen im deutschsprachigen Raum rechnen damit, dass ihre Budgets für 2011 auf dem Vorjahresniveau liegen werden. 21 Prozent erwarten eine Budget-Kürzung, während 35 Prozent der CIOs mit mehr Geld rechnen. Der Anteil des Budgets, der in Innovationen investiert werden kann, soll derweil in den nächsten zwölf Monaten um 1,7 Prozentpunkte auf 16,3 Prozent steigen. Capgemini wertet diesen Umstand als positives Zeichen, insbesondere, weil der Wert zuvor mehrere Jahre gesunken ist.

Mit 32 Prozent der Hauptteil des Budgets wird für das Management der Infrastruktur ausgegeben. Je 27 Prozent entfallen auf die Entwicklung und den Betrieb von Anwendungen. Der Rest entfalle auf das Management der Geschäftsprozesse. Damit ist das Infrastruktur-Budget leicht gesunken, während Entwicklung und Anwendungs-Management zulegen konnten. Ebenfalls mehr investiert wird in Geschäftsprozesse. "Die Virtualisierung der Infrastruktur hat Kostenvorteile gebracht, die jetzt für andere Projekte in der Anwendungsentwicklung genutzt werden. Viele Unternehmen nutzen sie, um ihre Software für mobile Anwendungen und das Web 2.0 auszubauen", erklärt Rosario de Francisci, Country Head Capgemini Schweiz.


Für 2012 erwarten 35 Prozent der Befragten ein gleichbleibendes Budget, während 37 Prozent mit mehr Geld rechnen. Knapp ein Fünftel der IT-Verantwortlichen prognostiziert indes eine Budget-Kürzung. Im Falle von Kürzungen sehen 44 Prozent der CIO das Tagesgeschäft in Gefahr. Und 59 Prozent befürchten negative Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit. (abr)


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