Palm-Verkäufe rutschen in den Keller

Mit der Präsentation der Quartalszahlen enttäuschte Palm am Donnerstag auf der ganzen Linie; die Titel gaben im nachbörslichen Handel um 13 Prozent nach.
19. März 2010

     

Palm informierte am Donnerstag nach Handelsschluss über die Quartalszahlen und konnte dabei kaum Erfreuliches berichten. In den drei Monaten von Dezember bis Februar erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 350 Millionen Dollar, wobei ein Verlust von 22 Millionen Dollar resultierte.
Zwar lieferte das Unternehmen 960‘000 Smartphones an den Handel, 23 Prozent mehr als im Vorquartal, doch wurden im Untersuchungszeitraum nur 408‘000 Geräte vom Endkunden gekauft, was gegenüber dem Vorquartal einem Minus von 29 Prozent entspricht.


Auch fürs laufende Quartal zeigt sich Palm wenig zuversichtlich: Angesichts der hohen Lagerbestände im Handel rechnet man mit Verkäufen in Höhe von nur 150 Millionen Dollar; die Analysten rechneten im Schnitt mit mehr als doppelt so viel.


Die Palm-Titel stiegen gestern vor Veröffentlichung der Zahlen um 28 Cents auf 5.65 Dollar, um dann nachbörslich um 13 Prozent auf 4.91 Dollar zu tauchen. Im heutigen Handel dürften die Palm-Papiere damit ein neues 12-Monatstief erreichen. Zur Erinnerung: Im September letzten Jahres mussten für eine Palm-Aktie noch gegen 18 Dollar hingeblättert werden.




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