Swiss IT Awards verliehen

1. September 2005

     

Die Sieger des diesjährigen Swiss IT Award stehen fest - am Mittwoch wurden die Preise in vier Kategorien verliehen.
Der Swiss IT Award wurde letztes Jahr von InfoWeek ins Leben gerufen; heute wurde er bereits zum zweiten Mal verliehen. Mit dem Award sollen überzeugende Projekte, innovative Services und herausragende Software aus Schweizer Produktion geehrt werden, die als Fundament neue Geschäftsmodelle und effektivere Abläufe ermöglichen.

In der Kategorie "Software" siegte das E-Voting-System, das der Kanton Zürich zusammen mit Unisys entwickelte. Es basiert auf einer serviceorientierten Architektur (SOA), ermöglicht elektronische Abstimmungen und Wahlen per Internet und SMS und genügt den gesetzlichen Anforderungen.


Bei der Kategorie "Services" entschied sich die fünfköpfige Jury für die IT-Servicemanagement-Zertifizierung der Glenfis AG. IT-Servicemanagement ist in den letzten Monaten zum Breitenthema geworden; viele IT-Leiter haben das Bedürfnis, ihr Servicemanagement zertifizieren zu lassen. Glenfis bietet eine Zertifizierung nach dem internationalen, ITIL-basierten Standard BS 15000 an und ist gleichzeitig das erste Schweizer Unternehmen, das selbst BS-15000-zertifiziert ist.

In der Kategorie "Projekte" hat die Instant-Customer-Response-Lösung (ICR) am meisten überzeugt, die von der Synlogic AG für die Abteilung Plastic Additives der Ciba-Spezialitätenchemie entwickelt wurde. Mit Hilfe der Lösung auf Basis von ASP.Net und eigenentwickelten Workflow-Tools und Expertensystemen beantwortet die Ciba SC Kundenanfragen innert Sekunden, deren Bearbeitung früher bis zu mehreren Wochen in Anspruch nahm.

Der Publikumssieger, den die InfoWeek-Leser in einer Onine-Umfrage bestimmten, heisst SBB. Die Abteilung Personenverkehr hat mit den Multi Channel Services eine SOA-basierte Plattform geschaffen, die sämtliche Distributionsprozesse für Bahnbillette unter ein Dach bringt: Neben der Online-Bestellung und dem Online-Druck von Bahntickets über sbb.ch greifen auch die SBB-Ticketautomaten, die Call-Center-Agenten, das Schalterpersonal, Partnerbahnen sowie das Zugspersonal auf das System zu. (IW)


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