Studie: Risiko Mitarbeiter und mobile Datenträger

28. Juli 2005

     

Im zweiten Quartal sind die mobilen Datenträger der Mitarbeiter und die damit verbundenen Risiken für die innere Sicherheit in das Blickfeld der Verantwortlichen in KMUs gerückt. Dies geht aus dem Sicherheitsindex des Security-Spezialisten Check Point hervor. Bis 30.06.2005 haben mehr als 2500 Firmen mit einer Grösse von 1 bis 500 Mitarbeitern, den kostenlosen Online-Check zur Ermittlung ihrer IT-Sicherheitlage genutzt.

Rund 75 Prozent der befragten Unternehmen gaben an, dass ihre Mitarbeiter mobile Datenträger zum Transport von Daten nutzen. Zu diesem Ergebnis kam die Umfrage bereits in den letzten zwei Quartalen zuvor. Die Sicherheitsvorkehrungen zum Schutz sensibler Unternehmensdaten jedoch wurden deutlich erhöht. So sperren inzwischen 24 Prozent der Unternehmen (in Q4 2004 bis Q1 2005 waren es noch 14 Prozent) ihren Mitarbeitern die USB-Schnittstellen und erlauben zu 35 Prozent (bisher 26 Prozent) das Brennen von CD-ROMs nur noch über die IT-Abteilung.


Auch der Weiterverarbeitung wichtiger Daten wie Kundeninformationen durch die Arbeitnehmer wird inzwischen mehr Bedeutung beigemessen. So gewähren 29 Prozent der Befragten ihren Angestellten nur noch lesenden Zugriff auf diese Unternehmenswerte. Im zurückliegenden Untersuchungszeitraum setzten nur 21 Prozent solch restriktive Massnahmen im Umgang mit sensiblen Daten durch.

Der Mitarbeiter wird im Unternehmen zunehmend als Risiko für die innere Sicherheit wahrgenommen. Neben vermehrten Kontrollen der Angestellten stieg im Vergleich zum ersten Befragungszeitraum, auch die Bereitschaft, durch geeignete Informationsveranstaltungen und Schulungen eine höhere Sensibilität der Mitarbeiter für IT-Sicherheitsrisiken zu wecken. Nur noch 28 Prozent der Befragten gaben an, in diesem Bereich noch keine Massnahmen ergriffen zu haben, in den zwei Quartalen davor waren es noch 32 Prozent. Regelmässige Informationen über IT-Sicherheit erhalten 36 Prozent (bisher 31 Prozent) der Betriebsangehörigen, einen Leitfaden zu IT-Sicherheit müssen inzwischen 38 Prozent (34 Prozent) unterschreiben. (pbr)


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