Pragmatica mit Strategie gescheitert

31. März 2005

     

Die Spreitenbacher Pragmatica ist mit ihrer bisherigen Strategie, sich als Systemintegrationshaus auf dem Schweizer Markt zu etablieren, gescheitert. Dies teilte das Unternehmen gestern in einer Medienmitteilung mit, die in ungewohnt klaren Worten gehalten war. Als Gründe für das Scheitern wurden das schwierige Marktumfeld im Informatikbereich, Preisdruck, Margenerosion und die Konkurrenzsituation genannt. Die IT-Dienstleistungsgruppe wird sich in Zukunft auf die nach eigenen Angaben profitablen Kernbereiche Business- und IT-Beratung konzentrieren.


Umsatzmässig befindet sich Pragmatica trotz vollzogenem Strategiewechsel noch immer auf dem Sinkflug. Das Unternehmen erzielte 2004 einen Umsatz von 13,29 Mio. Franken (Vorjahr 19.89 Mio. Franken) und einen EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen) von -0,64 Mio. Franken (Vorjahr 0,07 Mio. Franken) . Der EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) ist mit -1,4 Mio. Franken wie im Vorjahr negativ ausgefallen (-0,7 Mio. Franken). (pbr)


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