Ein Brite wird neuer Sony-Chef

7. März 2005

     

Noboyuki Idei, CEO des japanischen Eletronikriesen Sony, hat seinen Rücktritt bekanntgegeben. Als Nachfolger ist der bisherige Vorsitzende der Sony Corporation of America und Chef der Unterhaltungs-Sparte, Howard Stringer (Bild, 63) ernannt worden. Erstmals in der Geschichte des japanischen Elektronikriesen wurde ein Nicht-Japaner an die Unternehmensspitze berufen.

Der gebürtige Brite und bisherige Stellvertreter von Sony-Chef Idei soll die schwächelnde Elektroniksparte des Konzerns wieder aufpolieren und zu neuen Höhenflügen verhelfen. Idei wird zusammen mit Präsident Kunitake Ando, der nach Angaben des Unternehmens ebenfalls den Posten räumt, dem Konzern als Berater weiterhin zur Seite stehen. Die offizielle Wechsel soll am 22. Juni vollzogen werden.


Sony hatte in den letzten Jahren mit den fallenden Preisen auf dem Markt für Elektronikgeräte zu kämpfen. Zwar konnte der Konzern das vergangene Jahr mit einem Netto-Quartalsgewinn von 1,08 Milliarden Euro abschliessen, musste aber beim Umsatz Federn lassen. Dieser fiel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7,5 Prozent auf 16,07 Milliarden Euro. (pbr)


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