IBM-Lenovo bastelt an der Zukunft

1. Februar 2005

     

Während sich die US-Behörden noch beraten, ob der IBM-Lenovo-Deal die nationale Sicherheit gefährden könnte, wird im Hintergrund der beiden Hersteller bereits an den Details für den Neuanfang gearbeitet.

Medienberichten zufolge, will sich die neue PC-Sparte von Lenovo, aus Kostengründen nicht mehr mit allen PC-verwandten Themen beschäftigen. Schwerpunkte legen die Chinesen auf die Entwicklung, die Produktion und den Vertrieb der PCs. Wie es weiter heisst, soll die neue Struktur auch internationaler sein und vieles wird von Big Blue "adoptiert". Der CEO der neuen Lenovo heisst Steve Ward und kommt von IBM, die Channel-Struktur, die Verkaufsmethoden, das Marketing und auch die Forschung und Entwicklung werden vom US-Konzern übernommen. Lenovo selbst steuert das Consumer-Wissen hinzu, ein Segment, in welchem IBM bislang nicht mitmischte. In diesem Bereich will Lenovo mit der Marke IBM innert fünf Jahren das B2B-Geschäft weiter ausbauen und strebt eine stärkere Marktpräsenz ausserhalb Chinas an.


Wie Robert Pasquier, der neue Director Channel und SMB für die Zentralregion auf einer Veranstaltung in München verlauten liess werde sich für den Channel, die Partner und die Kunden nichts ändern. Vielleicht werde nach der geplanten Überganszeit von fünf Jahren an der Preisschraube gedreht. Zumindestens neue Namen sollen die Produkte dann habe und bis dahin ziert auch weiterhin das IBM-Logo das Portfolio in Ost und West. (pbr)


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