Systems-Messeleitung verzeichnet steigende Investitionsabsichten

22. Oktober 2004

     

Die Leitung der Münchner IT-Messe Systems, die heute Abend ihre Tore schliesst, ist rundum zufrieden mit der Ausstellung. Geschäftsführer Klaus Dittrich sieht als Erfolgskriterien der Messe weder die verkauften Quadratmeter noch die Anzahl der Besucher, „sondern die die Geschäfte, die unsere Aussteller mit den Besuchern anbahnen“. In diesem Zusammenhang zitiert Dittrich in der Pressemitteilung zahlreiche nahmhafte Aussteller, die sich mit dem Verlauf der Messe sehr zufrieden zeigen. So zum Beispiel Waldemar Czauderna von T-Systems, der von „mehreren wichtigen Verträgen in Millionenhöhe“ spricht, diue auf der Systems unter Dach und Fach gebracht werden konnten. Beim Security-Anbieter ISS seien die Besucher Schlange gestanden und Kyocera Mita will am ersten Tag 50 und am zweiten Tag 30 Prozent mehr Besucher auf dem Stand empfangen haben. „Die Erwartungen wurden voll erfüllt“, sagte ein Manager von IBM, man sei erfreut, dass sehr viele mittelständische Interessenten den Stand besucht haben.


Besuchermässig musste die Systems allerdings einen Abschreiber machen: Mit 67'000 Besuchern sank die Anzahl gegenüber dem Vorjahr um rund 7 Prozent. 10 Prozent der Besucher kamen diesmal aus dem Ausland, die meisten davon aus Österreich und der Schweiz. Auch die Resultate einer Umfrage bei Besuchern und Ausstellern verströmen galoppierende Zuversicht: 51 Prozent der Besucher und 60 Prozent der Aussteller hätten die gegenwärtige wirtschaftliche Lage mit ausgezeichnet bis gut beurteilt und 44 Prozent der Besucher und 60 Prozent der Aussteller glauben, dass es in Zukunft ein weiterhin aufwärts geht. Mit 1289 Anbietern lag die Systems zwar nicht flächenmässig, aber im Bezug auf die Ausstellerzahl auf dem Vorjahresnivieau (1300). (mh)


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